@Wlanman Ich habe ganz klar gesehen, wonach sie gesucht haben. Dafür müsste man einfach in der Schule lernen. Das hat mit gereicht.

P.S. Deutsche Medizin hat bei uns sehr guten Ruf. Leider zeigt sich diese Medizin "meistens" nur für die reichen Russen und Nichtrussen, die ich hier auch genug gesehen habe. Um nicht falsch verstanden zu werden - es gibt richtig gute Ärzte und man braucht Glück, sie zu erwischen. Und das Glück haben wir immer wieder gehabt. Die vielen anderen sind leider nur Durchschnitt. Das kann man eigentlich auf jeden Beruf so übertragen - es gibt Leute, die mit vollem Ehrgeiz und Können arbeiten und es gibt welche, die einfach ihre Stunden abarbeiten.

@Wlanman: Das betrifft auch Physiotherapeuten, Osteopatten etc - einige können dich richtig heilen, die anderen machen dich eher kaputt. Auch im Bezug auf die Geräte - die sind soweit gut, wenn man weiß, wie man damit richtig umgeht. Viele sind auch einfach nutzlos. Und öfters sind Placebo die besten Pillen. Und das beste Gerät gegen die Rückenschmerzen ist Dein eigener Körper - nur man muss halt die Übungen und alles was dazu gehört richtig machen. Und die guten Geräte können die Heilung tatsächlich unterstützen.

Ich kann nur sagen das ich mit meinen Ärzten sehr zufrieden bin .Vielleicht liegt es aber auch daran, das wir auf dem Land wohnen und da haben sie auch mal Zeit für ein persönliches Gespräch . Leider finden sich immer weniger Nachfolger wenn mal eine Praxis aus Altergründen geschlossen wird . Einige Ärzte haben schon einen Aufnahmestopp weil sie auch nicht mehr wie Arbeiten können und eben Patienten nur wie eine Nummer behandeln wollen

das kann sehr bald passieren

ihr seid aber pöhse

ja, der Spruch ist gut und zeigt, wie weit wir schon gekommen sind.

wobei ich setze auch auf Naturheilmittel, aber meist auf solche, die ich selber mache . Viele der Rezepte hab ich von meinen Großeltern und die haben uns als Kinder immer erfolgreich damit behandelt.

Bin derzeit gerade dabei noch versch. Sorten Hustensaft herzustellen und noch einiges andere

Götter in Weiß, geprägt vom Prof. Sauerbruch Anno 1945- Gott habe ihn selig- ist eine alte Bezeichnung des ärztlichen Berufstandes die so nicht mehr zutrifft.

Dennoch sonnen sich nicht wenige Berufskollegen unter dieser Bezeichnung.

Als Abiturabgänger mit der Note 1,0 (Numerus Clausus), anschließend Immatrikulation an einer Universität, im besten Fall zwölf Semester Medizinstudium mit Habilitation erwirbt man die Berufszulassung als Arzt. Um den Dr.med vor seinen Namen setzen zu können ist noch eine mehrjährige studienbegleitende Promotion sprich Doktorarbeit erforderlich. In der neueren Zeit wird aber immer öfter auf diesen akademischen Grad verzichtet.

Ist dies alles geschafft sind die weiteren Wege zur medizinischen Tätigkeit geöffnet. Aber man ist noch lange nicht das was einen guten Arzt ausmacht. Als nunmehr AIP-Arzt im Praktikum ist weitere klinische und fachliche Weiterbildung erforderlich. Eine entsprechende Prüfung an der Ärztekammer beendet die Lehrzeit und der nunmehrige Arzt wird auf die Menschheit losgelassen.

Soviel im Vorspann um auch den medizinischen Laien den Ablauf der Berufsbezeichnung Arzt näher zu bringen.

Allem Voraus: Den perfekten Arzt gibt es nicht. Hier ist die fachübergreifende Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten das non plus ultra. Was nun einen guten Mediziner ausmacht ist die kontinuierliche Weiterbildung in seinem Fach gepaart mit beruflicher Erfahrung. Der verantwortungsvolle Umgang mit den anvertrauten Patienten wird nicht an der Uni gelehrt sondern ist ein Lernprozess im stetigen Kontakt mit leidenden und hilfesuchenden Menschen. Treten hier Defizite auf scheue ich mich nicht den betroffenen Kollegen den Hinweis zu geben das er den Falschen Beruf gewählt hat.

Also um das ganze hier unter einen Nenner zu bringen: Ärzte sind Menschen wie du und ich. Keine Halbgötter und durchaus mit Schwächen ausgestattet. Zwar mit einer enormen Verantwortung in der Berufsausübung aber eben auch nur Menschen.

Als Nachtrag: Es ist schon ein enormer Sprung vom Eingangsthema Alexa zum jetzt vorliegenden Endprodukt. Alle Achtung.

👍

👍 👍 Super Antwort

Die Antwort finde ich auch sehr gut und richtig.

Das war für mich auch ein Grund, meinen Hausarzt zu wechseln. Mein ehemaliger Hausarzt hat schon einmal eine Patientin im "ernsten" Ton angesprochen, weil sie sich mal über die Praxisgebühr aufgeregt hat und er hat auch schon mal gesagt, dass er auch gerne mal Privatpatienten haben möchte, wie sein Kollege, in der Gemeinschaftspraxis. Wirklich ausreichend Zeit hat er sich auch nicht immer für seine Patienten genommen.

Mein jetziger Hausarzt nimmt sich für JEDEN seiner Patienten ausreichend Zeit und untersucht auch jeden Patienten gründlich. Ok, die Wartezeiten sind schon mal etwas länger, aber das lohnt sich. Er und seine Helferinnen sind immer freundlich und hilfsbereit.

Mit meinem Zahnarzt ist es genauso. Früher hatte ich schlimme Zahnärzte und heute einen Top Zahnarzt, der auch immer freundlich und vorsichtig ist. Bei/vor solchen Ärzten braucht man wirklich KEINE Angst zu haben.

Wir alle wissen, dass es genug Menschen gibt, die eine heiden Angst vorm Zahnarzt haben, aber warum oder wo vor genau, wissen nur die Menschen selbst. Wenn es die Angst vor Schmerzen ist, die kann ein guter Zahnarzt wohl nehmen. Wenn es aber die Angst vor den Geräuschen der Geräte ist, dann muss die Technik besser werden, oder man lässt sich hypnotisieren vor der Behandlung.

Da wir mit Alexa angefangen haben, dann über Ärzte diskutierten wollen wir auch mit Alexa enden.

Es ist bei Ärzten nicht anders, als bei vielen anderen Berufen, die mit Menschen Umgang haben, es ist ein dauernder Lernprozess und der Eine bewältigt ihn besser und der Andere eben nicht