Hi Leute,
Gestern habe ich bei Galileo das Thema Hackergruppe Lazarus gesehen.
Ich war sehr erstaunt, als ich in dem Beitrag gesehen und gehört habe, dass KimJong Un sein Vater schon damals die besten Leute des Landes ins Ausland geschickt hat (auch sein Sohn Kim), um Computertechnik, bzw programmieren zu lernen/studieren und mit dem Wissen sich weltweit in sämtliche Systeme von Behörden und Banken reinhacken zu können. Die Hackergruppe nennt sich Lazarus und besteht wohl vorwiegend, oder ausschließlich aus Nordkoreanern, die für das "Büro 121" arbeiten, welches wohl von Kim Jong Un gegründet wurde. So haben die wohl schon Milliarden Dollars "ergaunert", mit denen Kim u.a. seine Atombomben-Tests finanziert.
Ich muss leider gestehen, dass ich nicht gedacht hätte, dass die vielleicht berüchtigste Hackerbande Lazarus, aus Nordkoreanern besteht. Da hätte ich eher die Russen verdächtigt.
Die "Staatshacker" aus Nordkorea sind aber eigentlich nicht mehr so neu. Sie werden für einige der spektakulärsten digitalen Rausbzüge verantwortlich gemacht. Vermutlich sind sie aber auch im "Brot und Butter" Geschäft der Erpressungen unterwegs.
Und da sind wir bei einem Thema, das mir ernsthaft Sorgen bereitet: Auch in Russland gibt es ja diverse Hackerbanden, die mit staatlicher Duldung im Ausland hacken. Die staatliche Duldung muss man sich wohl sehr ähnlich den Kaperbriefen der Piraten des 17. Jahrhunderts vorstellen. Jetzt, wo die normale Wirtschaft Russlands aufgrund der Sanktionen zusammenbricht, besteht die Gefahr, dass sich arbeitlose Programmierer dieser Untergrundbranche anschließen. Da könnte es also zu einem signifikanten Anstieg der Aktivitäten kommen.