So was hört sich immer gut an, die Frage bleibt nur , wird es bei den hohen Produktionskosten auch jemand verwendet . Heute geht leider immer noch Gewinn vor Umweltschutz.
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Die Syntethischen Treibstoffe bzw. P2L (Power to Liquid) oder P2G (Power to Gas) haben in bestimmten Situationen vorteile. Zum einen gibt es bestehende Speicher und Transportlogistik, zum anderen können die Treibstoffe optimal gcraftet werden, um so die Verbrennung Effizienter und oder sauberer zu machen. Gerade für Flugzeuge, wo Akkus noch lange nicht eingesetzt werden können, stellen diese Technologien eine sinnvolle Alternative dar.
Diese Verfahren sind seid Jahren bekannt. Besonders der Schritt, nicht benötigten Windstrom in Wasserstoff zu wandeln, ist nicht neu. Aber beim Wasserstoff kommt langsam Fahrt auf, nachdem der Pilotbetrieb mit einem Wasserstofftriebzug erfolgreich verlief. Niedersachsen und Hessen haben insgesamt mehr als 30 Stück für den Betrieb auf nicht elektrifizierten Strecken bestellt. Was mich wundert, das sich die Erdlkonzerne noch nicht darauf stürzen. Wasserstoff könnte wie Benzin/Diesel an Tankstellen verkauft werden. Der Tankvorgang ist ähnlich einfach und dauert auch ähnlich lange. Und gerade bei schweren Nutzfahrzeugen für den Fernverkehr sehe ich nicht, dass man die in den nächsten 10 Jahren wirtschaftlich mit Akkus betreibt. Tesla hat es zwar angekündigt, aber die Batterie wiegt mehr als drei Tonnen. Ja, die kann man auch mit Gewalt schnell laden, aber wie lange macht der Akkupack das mit? Bei den Nutzfahrzeugen sehe ich den Elektroantrieb mit Akku nur im Nahverkehr als Alternative an. Wo die Fahrzeuge jeden Tag nur 100 oder 200km zurücklegen und jede Nacht auf dem Betriebshof geladen werden können, da wird es funktionieren.
@Holger_p, dass man für die Wasserstoffproduktion Windkraft verwendet, habe ich wohl mitbekommen, aber diese speziellen Verfahren zur Herstellung von "Erdöl-Ersatz" habe ich vorhin erst richtig "kennengelernt".