Hallo Technikfan, hattest du jetzt eben einen Zahlendreher bei A305 oder meintest du das 503. Da taucht am S0 Anschluss in der Box nicht auf, nur wenn du es als Dect Telefon anmeldest
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Das A305 taucht NICHT in der Fritz Box auf.
Hinter der Fritzbox liegt - mit Deinem Verteiler - ein Bus. Kommt ein Ruf rein, wird die Fritzbox (standard ISDN) den Ruf auf den Bus legen, mit der Auffassung, wer sich zuständig fühlt, kann reagieren. Das erste Gerät, das den Ruf haben will, bekommt ihn übergeben.
Hab bei mir nachgeschaut, was auf dem Bus ist, wird bei der Fritzbox nicht weiter angezeigt.
Ich vermute Kabelfehler.
Viele Grüße Jürgen
Vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen. Vorneweg gesagt, der Anschluss via S0-Fritzbox funktioniert immer noch nicht.
Im Grunde genommen könnte ich mit meiner Telekomunikation zufrieden sein. Die in meinem Haus installierte ISDN Telefonanlage versorgt alle verlegten Anschlüsse (acht an der Zahl) zuverlässig. Die Anzahl der Telefone war beruflich einfach erforderlich.
Nach Umstellung des Netzes auf VOIP änderte sich bis auf die Neuverkabelung an der Fritzbox nichts. Alle Ankommenden/Abgehenden Telefonate laufen wie gewohnt.
Nun ist mir das wirklich ansprechende und formschöne Sinus A503i in die Hände gefallen. Wie schon aus den vorhergehenden Berichten zu entnehmen würde ich es gerne in den vorhandenen Gerätepark integrieren. Natürlich gäbe es die Möglichkeit dies über die Dect Funktion der Box zu betreiben. Aber warum zusätzlich Dect wenn schon eine funktionierende Eumex als Nebenstellen Anlage besteht. Also versucht über den S0 ranzugehen. Leider bin ich bis jetzt mit allen gebotenen Möglichkeiten gescheitert.
Dann gehe ich davon aus das die Basisstation des A503 einen Defekt hat, denn direkt an der Fritzbox muss das Telefon funktionieren, auch wenn keine oder falsche MSN eingetragen sind . Raustelefonieren geht immer.
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit das Telefon irgendwo testen zu lassen
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Da nun alle Versuche fehlgeschlagen sind verwende ich die Basis des A503 als Ladestation für das an einer anderen Basis angemeldeten Handgerät.
Ja, an wlanman angelehnt - Das A503i ist DECT / GAP fähig. Damit kannst Du es in eine andere DECT Analage integrieren.
Du hast nicht gesagt, welche Nebenstellenanlage Du hast, auch nicht, ob andere DECT (vulgo schnurlos Geräte) Du installiert hast.
- hast Du ein schnurlos System im Haus (DECT Basis oder die Telefonanlage), würde ich das schöne A503 dort anmelden. Die Station dient dann nur noch zum Laden.
- wenn nicht, kannst Du es an der Fritzbox anmelden. Dann gilt aber das von mir früher gesagte, das Telefon würde nicht direkt im Haus integriert sein, sondern wie ein externes Telefon auf Euren Nummern agieren.
Ich habe bei mir ein steinaltes Sinus, ein Fritz.fon und ein Handy am DECT der Fritzbox laufen. Da die Kinder aus dem Haus sind, reichen die für uns. Die Telefonfunktionen der Fritzbox sind prima.
Viele Grüße Jürgen
Hallo Jürgen,
in Beantwortung deines letzten Beitrages: Das Telefonsystem ist wie folgt aufgebaut:
Die Fritzbox 7490 ist über den S0 Ausgang mit einer Telefonanlage Eumex 800V verbunden. An dieser verzweigen nun acht Leitungen zu den in verschiedenen Etagen befindlichen Telefondosen. Also eine komplette drahtgebundene Haustelefonanlage. In der Anlage und in der Fritzbox werden die von der Telekom zugewiesenen Rufnummern verwaltet.
Das ganze funktioniert auf dem neuen IP System.
Die DECT Funktion der Fritzbox wird nicht verwendet.
An der Eumex 800V werden an den End dosen natürlich ausschließlich Basen mit drahtlos Telefone verwendet.
recht altertümlich 😉
Also - kannst Das A503 entweder in eines der drahtlos Systeme eingliedern (so die DECT können) - oder wie geschrieben, an die Fritzbox andocken (was auf jeden Fall gehen sollte).
Viele Grüße Jürgen
Richtig, die bestehende Anlage hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Richtig stolz auf mich war ich als es mir gelang, nicht zuletzt mit Hilfe von Wlanman- damals noch in der Conrad Comunity- die Umstellung auf IP unter Anbindung an die Fritzbox -Eumex erfolgreich abzuschließen.
Da ich ja schon seit einiger Zeit so wie Du zum Kreise der Ruheständler gehöre ist das bestehende Telefonnetz eher eine liebgewonnenes als nützliches Spielzeug. Natürlich wird mein Einsatz in meinem erlernten Beruf zwischendurch mal erforderlich und da ist die gute Erreichbarkeit doch noch von Nutzen.
So Altertümlich ist das gar nicht. Besonders bei kleinen Betrieben blieb die vorhandene Infrastruktur bei Umstellung auf IP eigentlich immer bestehen. Die Mitarbeiter kannten ihre Geräte incl. ihrer Funktionen und eine komplette Neuausstattung verursachte auch wieder einiges an Kosten , sowohl an Hardware wie Montage und Einrichtung.
Zudem waren zu der Zeit die ISDN Anlagen auch ausgereift und zuverlässig.
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Also ich sehe die Lösung, einfach die alte TK-Anlage weiter zu nutzen, sehr differenziert. Jedenfalls bei Firmen.
Grade bei kleinen Firmen mit sehr wenigen Mitarbeitern macht das oft gar keinen Sinn. Ein guter Mediagateway kostet auch Geld und die preiswerte Lösung mit Fritzboxen, be.ip oder den Digitalisierungsboxen der Telekom fällt streng betrachtet aus, falls der Betrieb aufgrund der DSGVO eine Firewall auf dem Stand der Technik haben muss. Oder gar als Notar (kritische Infrastruktur) auf einen Router mit BSI-Zertifizierung zurückgreifen muss.
Dann macht eine solche Lösung keinen Sinn, wenn die ISDN-Anlage alt ist. Als Verkäufer würde ich sagen, alles was älter als sieben Jahre ist, muss raus. Abgeschrieben ist das Gerümpel dann auch schon. Spass beiseite, alles was zehn Jahre oder älter ist, würde ich ersetzen. Bei großen Installationen würde man die Zentraleinheit tauschen und die neueren Systemtelefone mit der neuen IP-Anlage weiter nutzen. Das geht bei den meisten Herstellern. Bei großen Installationen muss man auch bedenken, dass Mediagateways mit mehr als 4 S0 recht teuer sind.
Und noch ein Problem tritt bei den Gatewaylösungen auf und das stört besonders die Kleinstfirmen: Bei der Anrufweiterschaltung aufs Handy klappt die Anzeige der Originalrufnummer nicht, wenn die TK-Anlage nicht IP spricht. Den Kleinstunternehmern würde ich ohnehin zu einer Cloud-Anlage raten, also NFON oder DeutschlandLAN Cloud PBX der Telekom. Letztere glänzt durch eine einmalige Integration der Handys in die Anlage. Die Cloud-Anlagen bieten extrem viele Features, die gerade für Kleinstfirmen interessant sind und die in kleinen TK-Anlagen normalerweise gar nicht oder zu Horrorpreisen angeboten werden. Bei der Cloud zahlt pro Nebenstelle und das sind bei Kleinstfirmen ja oft weniger als fünf. Wer das einmal richtig genutzt hat, wird sich fragen, wieso man früher mit diesem ISDN zufrieden war.
Aber bei diesem Thema muss man sich immer im Einzelfall vom Fachmann beraten lassen. Die Pauschallösung gibt es da nicht. Nur leider lassen sich viele nicht beraten.
Genau Letzteres war immer mein Problem. Die Antwort war immer "Es muss funktionieren , aber so billig wie möglich". Irgendwann hatte man keine Lust mehr bessere Systeme anzubieten.
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Manchmal hilft der Zusatz "Entgegen unserem Rat" auf dem Angebot oder der Rechnung.
Danke für die enormen Antworten. Wenn das ganze sich auch stark in einen Austausch von Fachgesprächen unter Experten entwickelt habe ich doch einiges dazugelernt.
Fazit: Die bestehende Telefonanlage wird nicht in eine Kleinfirma verwendet sondern in einem kleinen Arzthaushalt. Sie sicherte die Erreichbarkeit außerhalb der beruflichen Arbeitszeit. Da jetzt im Ruhestand und das Wohnhaus alleine mit Frau bewohnt ist halt der damalige Zweck zwar nicht mehr gegeben aber immer noch ein liebgewonnenes Überbleibsel.
Sollte sich die Eumex doch irgendwann mal verabschieden steht einer Umstellung auf DECT nichts im Wege. Die Voraussetzungen sind ja gegeben.
Für diesen Fall ist die Lösung sicherlich ok. Allgemein betrachtet haben die meisten Ärzte ein ernstes Problem. Gesundheitsdaten sind nunmal besonders schützenswert, aber die IT Ausrüstung trägt dem oft keine Rechnung. Gemanagde Firewall? Eher selten. Und nach dem Wechsel auf IP ist auch die TK-Anlage Bestandteil der IT. Ein Arzt muss keine BSI zertifizierte IT einsetzen, aber die Berücksichtigung der Empfehlungen des BSI wären schon sinnvoll. Ich möchte meine Patientenakte jedenfalls nicht im Darknet wiederfinden...