Hallo Community,
Ich habe einen etwa 11 Jahre alten Benzinrasenmäher der Marke Merox, mit Briggs & Stratton Motor, den mein Vater damals vom, ich glaube Toom Baumarkt gekauft hatte.
Nachdem ich vor einigen Monaten den Rasenmäher komplett "überholt" habe, unter anderem hatte ich auch den Zylinderkopf abgenommen, um den Kolben zu reinigen. Natürlich habe ich hinterher wieder alles zusammengebaut, aber bin mir nicht 100 %ig sicher, ob ich auch alles genau richtig zusammengebaut habe.
Auf jeden Fall springt der Rasenmäher seit dem nicht mehr an. Ich vermute, dass es irgendwie an der Zündung liegt. Gestern habe ich nach sehr langem suchen zumindest schon mal Ansätze gefunden, wie ich weiter vorgehen kann/muss.
Mit Multimeter konnte ich allerdings Durchgang messen, zwischen Zündkerzenelektrode und Anker von der Zündspule, weshalb ich erstmal denke und hoffe, dass da vielleicht kein Defekt ist. Für den genauen Abstand zwischen Anker und Schwungrad habe ich zwar keine Lehre, aber da wollte ich dann mit Folie oder Papier arbeiten. Das prüfen des Zündfunken soll man wohl lt Internet (Briggs & Stratton) als erstes machen, dass zeigt sich aber als schwierig, wenn man da alleine bei ist. Eine andere mögliche Fehlerursache soll wohl das Schwungrad, oder Keilrad sein, das habe ich aber noch nicht geprüft.
Es wäre super, wenn hier irgendjemand mehr Ahnung davon hat, als ich. Ich stelle hier noch mal für euch einige Bilder ein.
Die Zündspule/der Anker-Magnetron (am anderen Ende des Zündkabels ist eine Zündkerzenkappe)
Die Motornummer, der wichtige Teil ist wohl 122T02-1960-B1.
Wenn ich eine günstige Zündspule (weit unter 80 Euro) u/o Schwungrad (auch weit unter 80 Euro) mit Keilrad kriegen könnte, würde ich das evtl neu kaufen. Vielleicht möchte ich den Motor auch anders verwerten, als im Rasenmäher, z.B. für ein kleinen Rennflitzer. Mein Bruder hat vor einigen Wochen schon einen neuen Benzinrasenmäher von Einhell besorgt, den meine Mutter haben wollte, aber ich nicht, weil der etwas schwach ist.
Der alte Rasenmäher hat auch einen Antrieb. Per Seilzug (Hebel) fährt der automatisch vorwärts, weil die Räder "zugeschaltet" werden.
Ich würde mich über Hilfe von euch freuen.
Euer Praktiker
Hallo @Praktiker. Sicherlich wird es Dir bei diesem Problem nicht helfen, aber seit einer bestimmten Zeit filme ich immer, was ich auspacke oder ausbaue. Nach Bedarf kann ich das Video rückwärts abspielen und es hilft oft sehr gut. Vielleicht hast Du oder die Anderen den Tipp später mal gebrauchen...
{blue}:cool:
@dim, das macht auf jeden Fall Sinn, so vorzugehen. Ich hab schon lange geschaut, ob ich eine geeignete Zündspule/Anker-Magnetron finden kann, die zwar passt, aber nicht so viel kostet, wie das Originalteil. Mit dem Schwungrad u/o Keilrad bin/wollte ich auch so vorgegangen/vorgehen.
@praktiker Also der Mäher springt nicht an ! Ok soweit alles auseinandergenommen und springt nicht an ? Dreh die Zündkerze raus und halte sie mit dem Kabel ans Gehäuse . Dürfte sie nicht funken(vermute Ich mal) kürze das Kabel vom Stecker. Und dreh den Stecker von der Zündkerze neu drauf . Und verfolge das kabel bis zum ausgang und schau mal nach ob es oxediert ist . Wenn ja kürzen und neu drauf . WENN der Zündfunke nicht will muss man nach dem Furz suchen . Bei meinem Rasentrecker war es der Kontakt zwischen den Polen . Hier Oxi da Oxi bei den Kabeln . SORRY mädesls , aber mein Trecker läuft Dank Wlanman . Man kann gar nicht so blöd Denken wie der wirrr warr so ist. Hört sich Blöd an. Aber mach alle Kontaktflächen wo irgendwo ein Kabel auf Gehäuse trifft blank und schraub es wieder zusammen .
@madmax01, Danke, aber um zu testen, ob der Zündfunke kommt, soll man den Motor ganz schnell drehen, wenn die Zündkerze ausgebaut ist und gegen Erde gehalten wird.
Da ich alleine dabei bin, konnte ich die ausgebaute, aber im Stecker eingesetzte Zündkerze nur auf's Gehäuse legen und bei gelöstem Motor-Stop, per Nuss und Verlängerung den Motor drehen. Der Motorstop ist ein Riegel mit "Kunststoff-Aufsatz?", mit Feder versehen, der per Kabel mit der Zündspule verbunden ist. Im Normalbetrieb muss ich erst den Hebel am Holm/Griff ziehen und festhalten (Motorstop gelöst), um den Rasenmäher starten zu können.
Ich habe vorhin schon mal die Mutter vom Schwungrad gelöst, weil ich das mal abnehmen und durchchecken wollte, aber dafür muss ich wohl noch Gewinde in zwei Löcher, nahe der Mittelachse bohren und dann mit Abzieher dabei, um das Schwungrad runter zu kriegen. Dass kann "spaßig" werden.
Als ich das letzte mal den Rasenmäher soweit auseinandergebaut hatte, dass ich die Zündspule/den Anker und das Schwungrad sehen konnte, da waren, glaube ich auch viele kleine Metallspäne rundum am Schwungrad. Zuvor hatte ich aber auch den Anker nach dem ersten WIEDER-ZUSAMMENBAU stramm ans Schwungrad gesetzt und festgeschraubt, obwohl ich einen minimalen Abstand hätte einhalten müssen. Vielleicht habe ich so etwas Material vom Schwungrad, mit den Magneten abgekratzt. Man kann auch "Schleifspuren" auf dem Schwungrad sehen.😬😳
Zu dem Zündkabel, dass dürfte schwierig werden, dass etwas zu kürzen, da es am Anker wohl vergossen ist und am Zündkerzenstecker so befestigt ist, dass man es kaum oder nur schwierig losbekommt.
Hier nochmal 2 Bilder vom Schwungrad und Motorstop
Am Schwungrad wohl deutlich zu sehen, die Kratzer/Riefen. Im Vordergrund der Riegel/Motorstop, mit dem roten Aufsatz. Das einadrige Kabel, etwas links im Bild geht, geht zum Anker. Der Drahtzug, ganz vorne im Bild, geht zum Bügel, den man zum mähen gezogen halten muss.
Hier das Schwungrad von oben. In die beiden Löcher links und rechts der Mittelachse muss ein Gewinde gebohrt werden, damit man da zwei Schrauben reingehen kann, um mit einem Abzieher das Schwungrad zu entfernen.
@praktiker mm. Zündstecker ist ggf. nur aufgedreht . Wenn der Stecker dann auch noch vergossen ist . Sprüh mal Carampa rein im Stecker und lass es ziehen ,W40 geht auch . Und mach dein Mäher mal im Dunkeln an . Mit spiegel zum nachschauen ob es funkt . Mit der Metallspähne , wenns man nicht ein Lager ist was sich verabschiedet .
@madmax01, an ein defektes Lager glaube ich bei den Spänen nicht, da die am Aussenrand des Schwungrades waren, wo auch die Kratzer/Riefen sind.