Natürlich, dass habe ich bei mir zumindest früher auch gemacht, allerdings mit einer GraKa vom selben Hersteller. Ich war und bin (auch) ein Freund von AMD und wie @Dim schon erwähnte, ist es vorteilhaft auf die Kompatibilität zu achten. Bei mir gab es nie so große Probleme deswegen. Wenn du also eine AMD GraKa nachrüstet, dürfte es eigentlich keine Probleme geben, es sei denn deine CPU oder dein Netzteil sind zu schwach dafür. Bei mir hab ich damals auch mal ein stärkeres Netzteil nachgerüstet. Mein System, wie es jetzt ist, läuft schon einige Jahre im großen und ganzen problemlos.
@Dim, meines Wissens sind die AMD Prozessoren aber weniger anfällig gegen überhitzung und etwas "Leistungsstärker", also bei gleicher Bauart schneller und preiswerter.
Für die Videobearbeitung ist eine gute NVIDIA-Grafikkarte vom Vorteil (da die Hersteller Ihre Programme eher für NVIDIA optimieren). Eine günstige bringt aber nicht viel. Da lohnt sich eine ab Mittelklasse bzw. ab 150 Euro. Bei älteren Prozessoren bringt auch die beste Grafikkarte nicht viel, wenn der Prozessor zu schwach ist. Und wie @Praktiker schon geschrieben hat, muss man auch achten, dass dein Netzteil noch genug Leistung hat.
Für die Konvertierung kannst Du auch ein anderes Programm ausprobieren. Es gibt inzwischen Unmenge auf dem Markt, und die Geschwindigkeitsunterschiede sind zwischen diesen Programmen enorm.
Wichtig bei der Installation einer neuen Grafikkarte - die alten Treiber müssen komplett deinstalliert werden. Deren Reste müssen entfernt werden.
Das ist abhängig, was mit was verglichen wird. AMD hatte schon mal gute Zeiten Anfang 2000er, in den letzten Zeiten hat AMD wieder richtig nachgeholt und in manchen Sachen sogar überholt. Die Spieler setzen auch immer mehr auf AMD-Systeme. Der Wettkampf läuft weiter, sodass AMD und Intel nacheinander nach vorn kommen. Ich selbst habe mit AMD nicht die besten Erfahrungen, deswegen gehöre ich seit langem der treuen Intel+NVIDIA-Gemeinde.
@Technikfan
Lasse lieber die Finger vom Übertaktung-Tool.
Ein A6 ist nicht unbendigt der Prozessor, der zum Übertakten gedacht ist. Das ist ein Produkt, das seinerzeit zwischen diversen Pentium und i3 Prozessoren von Intel angesiedelt war. Durchaus flot, ein phantastisches Preis-Leistungsverhältnis, aber eben keine Rakete.
Also für die Videobearbeitung im größeren Stil wird der Rechner mit dem A6 zu klein. Der einzige Hersteller, der bis vor kurzem nur NVIDIA als Hardwarebeschleuniger genutzt hat, war Adobe. Adobes Premiere ist aber in jeglicher Hinsicht ein Ressourcefresser. Wenn man sich die Foren so durchliest, schneiden zwar viele damit, konvertieren aber vorher ihr 4K Material mit Davinci Resolve auf Full-HD, weil Premiere praktisch kein 4K schneiden kann und selbst beim Konvertieren im Vergleich zu den Wettbewerbern Resolve oder Edius einfach schnarchlahm ist. Edius ging lange einen anderen Sonderweg und hat nur Intel Quicksync zur Hardwarebeschleunigung genutzt. Das ist aber Geschichte, inzwischen wird neben Intel auch AMD und NVIDIA unterstützt.
Ich würde auch einfach mal verschiedene Konvertierer ausprobieren. Viele nutzen nur einen Thread - der A6 hat aber zwei Kerne.
Nicht nur Adobe. Auch die anderen Hersteller setzen auf Hardwarebeschleunigung. Magix umso mehr. Bei Magix läuft die Ausgabe mit der Hardwarebeschleunigung um vielfaches schneller. Und es geht nicht nur um Video deLuxe sondern auch um hochwertigere Sachen wie Vegas. Premiere wie auch After Effects kommen inzwischen gut mit 4K zurecht. Klar, dass es eine bestimmte Zeit dauert, aber die Qualität hat ihren Preis.