Hier mal mein HowTo aus der alten CC: Es ist zwar noch etwas früh dafür, aber lieber etwas zu früh, falls es einer nachbasteln will, als zu spät.
Hallo Community,
ich habe euch diesmal ein "HowTo", für eine selbst gebaute Weihnachtskrippe gemacht, weil ich die gekauften, eher klein gehaltenen Krippen, nicht so toll finde.
Eigentlich ist dieses HowTo ein Jahr zu spät, da ich die Krippe schon letztes Jahr gebaut habe. Deshalb kann ich jetzt auch nicht alle Arbeitsschritte, einzeln bebildert wiedergeben und muss alles aus meiner Erinnerung wiedergeben, so gut es geht. Es kann auch sein, dass am Ende Kleinigkeiten fehlen, dafür schon mal im Vorfeld, Entschuldigung.
Material:
Die Grundplatte, auf der alles aufgebaut ist, ist eine Fichtenholzplatte, die im Baumarkt eine Größe von 80 cm x 30 cm x 1,8 cm hat und auf ca 64 cm Länge gekürzt wurde und nach abschleifen der Kanten, mit Holzöl gestrichen wurde.
Das "tragende Gestell", also "Eckpfosten und Balken", habe ich bei meiner Krippe aus längs durchgesägten Kirschbaum-Zweigen gemacht, die ich einige Monate vorher von unserem Kirschbaum abgesägt hatte. Diese hatte ich vor dem verarbeiten endrindet und abgeschmiergelt. Auf dem Bild, mit den Materialien, habe ich allerdings einen Buchenholz-Rundstab, 3 cm Durchmesser beigelegt, da ich keinen passenden Kirschholzzweig mehr hatte und ich den Buchenholzstab als guten Ersatz fand.
Hier der Rest:
Die kleine Flasche Ponal musste ich öfters mit Ponal, aus der großen Flasche (ich hatte das Wasserfeste Ponal verwendet) nachfüllen.
Von den flachen Holzleisten, rechts neben der Drei-Kant-Holzleiste, etwa mittig des Bildes, brauchte ich ein paar mehr 2 Meter-Enden. Von dem Plexiglas, wo die Holzleisten drauf liegen, habe ich nur wenig gebraucht und von dem Pappel-Sperrholz, was ganz unten drunter liegt, habe ich etwa 2-3 DIN A4 große Tafeln gebraucht. Im Baumarkt kriegt man das Sperrholz für ein paar € pro Paket, mit mehreren Tafen.
Schwierigkeitsgrad des Krippenbaus = einfach bis mittel
Arbeitsaufwand/-zeit = höher ("das wollt ihr nicht wirklich wissen"😉😑)
Werkzeug:
Jetzt geht´s / ging es los:
Die Kirschholz-Zweige habe ich immer Paarweise so ausgewählt, dass die Längen passend waren für die Eckpfosten und die Balken.
WARUM KIRSCHHOLZ-ZWEIGE?
1.: DAS WAR DAS EINZIGE NATURHOLZ; WAS ICH ZU HAUSE VORRÄTIG HATTE.
2.: ICH WOLLTE OPTISCH EINEN ALTEN (ANNÄHERNDEN) BLOCKHAUS-LOOK ERZIEHLEN:
Abmessungen der Krippe, bei mir:
Hauptteil:
34 cm breit
24 cm tief
30 cm hoch, mit Dach
Nebengebäude:
19 cm breit
14 cm tief
25 cm hoch, mit Dach
Für die Eckpfosten habe ich in der Grundplatte, mit Stechbeitel und Hammer vorsichtig kleine Vertiefungen gemacht (zum fixieren und für den besseren Halt), mittig Löcher gebohrt, von 4 mm Durchmesser, die ich von der Unterseite noch leicht gesenkt habe, damit die Schraubenköpfe hinterher im Holz verschwinden, ein wenig Ponal in die Vertiefung gegeben, Eckpfosten reingestellt und von unten mit einer 30 mm Holzschraube (Spaxschraube) festgeschraubt.
Vorher habe ich aber die Eckpfosten ohne Leim reingesetzt, von unten, durch die vorhandene Bohrung, mit dem 4 mm Bohrer eine "Markierung" im Eckpfosten gebohrt und anschließend nur den Eckpfosten, von unten, mit einem nur 2, oder 3 mm Bohrer (nicht auf dem Bild, mit dem Werkzeug abgebildet) etwa 10 - 15 mm tief vorgebohrt, damit die Pfosten, beim festschrauben nicht platzen/springen.
Nachdem die Eckpfosten standen, habe ich die Balken passend zurecht gelegt, für die Seitenwände und Vorder- und Rückseite, aber so, dass alle Enden etwas überstehen.
Die Balken, für die Seitenwände waren noch recht einfach, da die flachen Unterseiten (die gesägten Flächen, vom halbieren der Zweige), gut auf die ebenfalls gesägten, ebenen Enden, der Eckpfosten passten.
Nun wurde es etwas schwieriger:
Um die Balken, für die Vorder- und Rückseiten möglichst sauber und "dicht" übereinander zu bekommen, habe ich die erst passend auf die Seitenbalken gelegt, um zu markieren, wo in etwa Aussparungen, für die Balken, der Seitenwände hin müssen und habe anschließend mit einem Dremel, mit Rundschleif-Aufsatz, die Aussparungen ausgeschliffen und zwischendurch immer wieder mal angepasst, an die Balken der Seitenwände, bis alles zu meiner Zufriedenheit passte.
Jetzt hatte ich die Balken übereinander gelegt, gut festgehalten und mit einem 4 mm Holzbohrer, so mittig wie möglich, durch die Balken, in den Eckpfosten hineingebohrt, aber in den Eckpfosten nur ganz eben reingebohrt, um hinterher mit einem kleineren Holzbohrer (wieder ein 2 oder 3 mm Bohrer) etwa 10 - 15 mm vorzubohren, aus dem schon oben beschriebenen Grund, damit das Holz beim schrauben nicht platzt.
Nachdem nun alle Ecken vorbereitet waren, mit den Aussparungen und dem vorbohren, konnte ich nun, mit etwas Leim, auf den oberen Enden der Eckpfosten und den Zwischenräumen der Balken, diese aufeinander setzen und vorsichtig mit 30 mm Schrauben auf den Eckpfosten an-/ festschrauben.
Die Seiten- und Rückwände waren auch ein wenig kniffeliger zu fertigen, da ich als "Grundplatte", für die später aufgetragenen, flachen Holzleisten, Sperrholz genommen habe.
Um erst mal eine Grundform zu erhalten, habe ich die Sperrholz-Platte von außen an die Eckpfosten und Balken gehalten, so dass das Sperrholz zu den Seiten und nach oben etwas überstand und habe dann mit einem Bleistift, von innen, die Ränder markiert. Den Bleistift habe ich aber so geführt, dass die Linien etwas nach außen gezeichnet wurden, um etwas Material-"Überschuss" zu erzielen, welches ich nachher noch vorsichtig entfernen musste.
Die vorgezeichneten Umrisse der Wände, auf dem Sperrholz hatte ich dann mit meiner Dekupiersäge ausgesägt und dann mit Cuttermesser (auch nicht auf dem Bild, mit dem Werkzeug abgebildet), mit Holz-Raspel-Feile (ebenfalls nicht auf dem Bild, mit dem Werkzeug) und Schmiergelpapier solange bearbeitet, bis die alle passten und zwar zwischen und unter den Balken.
Den Rest habe ich wohl vergessen abzuspeichern und kann ihn nur aus der Erinnerung wiedergeben. Natürlich wird deshalb einiges fehlen und unvollständig sein. Dafür entschuldige ich mich schon mal.
Die Sperrholzwände hatte ich hinterher noch entgratet/abgeschmiergelt und mit Leim und kleinen Nägeln angebracht/befestigt. Nachdem alles fest war, habe ich dann noch die ganzen Wände mit Dekofolie, in Holzoptik beklebt.
Bei den Sperrholzplatten, für die Dächer, bin ich ebenso vorgegangen, wie bei den Wänden. Um aber zwei Schrägdächer zu erhalten, habe ich aus einem Brett noch einen "Mittelsteg" angefertigt, an dem später die Sperrholzplatten (Dachschrägen) befestigt wurden. Zu dem Zweck hatte ich an dem Brett, an einer Längsseite, links und rechts (bzw unten und oben, je nach Lage des Brettes) zwei Fasen angeschnitten/-schliffen, um die Auflagefläche der Sperrholzplatten zu vergrößern. Auch die Giebel wurden mit passenden Sperrholzplatten versehen. In die Giebel kamen außerdem noch quadratische Löcher, für die Fenster, genauso wie bei den Wänden. Die Sperrholzplatten hatte ich dann mit Leim und mit kleinen Nägeln wieder befestigt.
Hattest du nicht auch ein Bild und Video von der fertigen Krippe ?
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Ich bin auch noch nicht fertig mit dem gesamten HowTo.
Da kommt noch einiges. Ich muss nur erst für meine Mutter was erledigen u.d gleich noch Kaffeepause machen.
Dies wird der 1. Teil, der Bau der Krippe.
Das mit dem Video, mit der Beleuchtung, war der 2. Teil.
Ich hab, wie schon erwähnt, auch noch alte Beiträge von dir, Holger und noch anderen.
Wenn ich es zeitlich schaffe und ihr nichts dagegen habt, will ich die auch noch hier reinbringen.
Welche hast du denn noch von mir. Die mit den Solarlampen müssten überarbeitet werde weil einige Links für Ersatzteile nicht mehr stimmen
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Ja, @Wlanman, der Beitrag/das HowTo müsste das sein, welches ich auch von dir habe.
Ich freue mich sehr, wenn ihr eure alten Beiträge, die ich noch habe, gerne wieder hier rein haben wollt.
Sogar die Ladebox, von TechnikMicky müsste ich noch dabei haben.
Ich denke ich werde bei Bedarf noch mal ein Überarbeites HowTo dazu machen. Vieles steht ja schon in den Fragen und Antworten von handyfranky
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Soll ich trotzdem eine Kopie davon hier reinsetzen?
Ich hab die Datei schon geöffnet und müsste die "nur" noch hierhin kopieren.
Dann könntest du ja auch noch alles überarbeiten, als Admin.👍😁
OK, dann mach das
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
sehr schön die gerundeten Balken. Hab zwar auch schon einige Krippen gebaut, aber noch nie mit solchen Balken.
Hallo Janinez
Willkommen in unserer Community. Freut mich das du dabei bist
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Das sind halbierte Kirschbaum Zweige.
Ich hatte mal unseren Kirschbaum ordentlich beschnitten, aber die guten Zweige und Äste (gerade auch die dickeren) in meiner Holzwerkstatt gelagert.
Ich wollte auch noch einige Figuren daraus schnitzen, oder aus Buchenholz.
Z.Z. habe ich ja nur Joseph, Maria, das Jesuskind und paar Tiere aus Holz da drin, in der Krippe.
ja jetzt habt ihr es erreicht, jetzt bin ich hier auch. Ich dachte hier geht es nur um Technik - jetzt hat mich die Krippe hierher getrieben. Hab heute bei den Münchner Krippenfreunden gerade die Buchprüfung gemacht.
Also das mit den zweigen finde ich genial, schnitzen kann ich glaub ich nicht, habs aber noch nicht probiert, nur mal Kerbschnitzen
Nein, hier geht es nicht nur um Technik. In der Plauderecke kannst du über Gott und die Welt diskutieren
Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
Wie ich dir ja schon geschrieben habe. Hier geht es nicht nur um "Hightech", sondern um alles, was irgendwie mit Technik zu tun hat.
Das können sogar leuchtende Schuhe sein, oder alte Tamagotschie, völlig egal.
naja ich mach zwar alles mögliche , aber Technik ist da nie dabei