Dim, wie kopierst Du Deine Videos, damit du sie dann in die Cloud bringen kannst?
@janinez Gute Frage. Die Cloud ist das Einfachste. Aber zuerst müssen die Videos auf den PC kommen. Hier führen viele Wege nach Rom. Erste Frage - welche Videos? Analog oder Digital? Und dafür gibt es verschieden Wege. Für analog eignen sich Videograbber (Konverter), welche es schon ab 10 EUR gibt. Nach allen meinen Erfahrungen empfehle ich den Konverter von Magix. Kostet zwar mehr, bringt aber gute Ergebnisse, auch wenn die Software nicht immer stabil läuft. Und funktioniert super mit weiteren Videobearbeitungsprogrammen von Magix. mit anderen habe ich den Konverter nicht ausprobiert. Sehr wichtig ist die Wahl des passenden Videodateiformates, Auflösung und der Bitrate, damit das Video in bestmöglicher Qualität auf der Festplatte landet. Der Nutzer wird dabei vom Programm unterstützt, aber es wäre nicht verkehrt, ein wenig Grundwissen zu bekommen. Zum Thema gibt es genug Tutorials im Web.
Mit den DVD-Videos ist es einfacher. Da besteht nur ein Problem, dass aktuell viele Laptops und PCs keinen DVD-Laufwerk haben, also muss man sich bei Nichtvorhandensein einen externen Laufwerk besorgen. Die Preise liegen durchschnittlich bei 30 EUR. Bei bestimmten chinesischen Shops sogar ab 10 EUR, aber da habe ich keine Erfahrungen wie gut diese Laufwerke sind. Ich vertraue auf die Marken LG und Verbatim. Mein aktueller externer Blu-Ray-Laufwerk ist von ASUS und liefert auch gute Dienst. Hier ist es auch wichtig, die Video mit möglich geringem Qualitätsverlust zu übertragen (rippen). Dafür gibt es ganze Menge Tools - wie Freeware so auch Kaufversionen. Viele Videoeditoren haben diese Möglichkeit auch. Wenn wir uns planen, die Videos später bei einem Cloud-Anbieter hochzuladen, ist es auch gut zu wissen, in welchem Format die Videos akzeptiert werden, falls wir diese direkt aus der Cloud anschauen möchten. In diesem Format müssen wir die Videos von der DVD auslesen dass danach so wenige Umwandlungen wie möglich statt finden. Und jede Umwandlung ist Qualitätsverlust ☝️.
Und nicht vergessen die Wahl diesen richtigen Cloud-Anbieter, der sicher ist und viel Platz für wenig Geld bietet. Ich bleibe in diesem Fall bei Google Fotos und Google Drive, aber es gibt ganze Menge anderer Anbieter mit guten Funktionen und vernünftigen Preisen.
Klar, dass man zu diesem Thema noch viel mehr schreiben kann, weil jede Antwort bringt 10 weitere Fragen... 😉
Mit zunehmenden Alter ist man nicht mehr so empfänglich für Neues. Da bleibt man doch bei den in der Vergangenheit bewährten und funktionellen Gerätschaften. Wer unserer Generation angehört und sich immer noch an der guten alten Technik wie Tonbandmaschinen, Kassettenrekorden etc. in seinem Fundus erfreuen kann und dazu zähle ich auch das liebevolle Restaurieren und den Werterhalt lebt man in einer Welt die durch die schnell fortschreitende und unreparierbare Technik abgelöst wird. Dies ist sicherlich dem Fortschritt geschuldet aber dennoch sollten dabei die alten Pionierleistungen nicht vergessen werden.
Viele Grüße und bleibt gesund
ich habe auch noch Schallplatten, CD´s, Kassetten, Tonbänder, Videokassetten usw. und ich behalte und benutze sie auch. Aber ich denke auch darüber nach, sie zu digitalisieren und evtl. in der Cloud zu speichern
@rupi Ich schätze diese alten Dinge durchaus, weil damals hat man irren Aufwand getrieben, um maximale Tonqualität zu erhalten. Sowohl im Heim (HiFi-Beeich) als auch im Studio. Ich habe immer den Eindruck, dass es dann mit der zunehmenden Digitalisierung irgendwie kippte. Es gab zum Beispiel DAT-Cassetten. Ein Medium, das vom Klang und von den technischen Daten her der CD nochmal überlegen war. Setzte sich im Heim-Bereich nicht durch und im Studio gab es ADAT. Klingt ähnlich, war aber ein 8 Spur-System auf Basis von S-VHS Kassetten. Im Studio-Bereich kamen aber sehr schnell auch die reinen DAWs und auch da ist seit der Jahrtausendwende ziemlich wenig passiert. Die Studio-Technik reicht aus, um Audio-CD halbwegs passabel zur produzieren und höhere Anforderungen durch ein neues Medium gab es im Main-Stream (POP/Rock) nicht. Die Super-Audio-CD hat sich nie richtig durchgesetzt, wobei ich überrascht bin, dass der Versender jpc tatsächlich einige Tausend SACDs anbietet, allerdings fast nur im Bereich Klassik und Jazz.
Das, was in den normalen Charts läuft (Ich sage nur "Bauch Beine Po", war bis gestern Nr1 in Deutschland), das bekommt man mit Equipment für 4000,- Euro locker in mehr als ausreichender Qualität (technisch betrachtet) produziert. Und die Jugend von heute hört die Musik nicht mit der 2.000,- DM Stereo-Anlage, wie es zu meiner Jugend üblich war, sondern mit einem Bluetooth Lautsprecher für 50 bis 150 Euro. Dafür kostet dann das iphone unter Umständen mehr als 1.000 Euro...