Wir hatten ja im Juni letzten Jahres Hochwasser mit Stromausfall, der eine Woche dauerte. Da hat sich gezeigt, daß du einen Stromerzeuger für die Pumpen und die Kühlgeräte brauchst Und ein Auto das einen Verbrennermotor hat, um Benzin für den Stromerzeuger heranzuschaffen. Die Tankstellen in der Nähe hatten natürlich auch keinen Strom. Handynetz gab es auch keines, nur Buschtrommeln. Fliessend kaltes Wasser war auch da. Wir haben zum Glück einen Gasgrill mit Seitenkocher. Damit kamen wir so über die Woche. Batterieleuchten mit jeder Menge Batterien hatten wir schon, da in dieser Gemeinde des Öfteren der Strom für mehrere Stunden ausfiel. Und ansonsten schränkt man sich halt ein.
Nobody is perfect
Ich gehe mit Wlanman (in memoriam) konform: Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
@electrodummy All diese Erfahrungen sind aktuell megawichtig. Hoffentlich muss niemand das alles wieder oder neu live erleben
Wir hatten Unterstützung über einen aus der Nachbarschaft. Der hat einen hybriden Stromerzeuger zur Verfügung gestellt. Dieses Teil läuft entweder mit Benzin oder mit Gas. Je nachdem was zur Verfügung steht.
Nobody is perfect
Ich gehe mit Wlanman (in memoriam) konform: Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!
@electrodummy Ich denke, dass solche Notzeiten die Nachbarschaften zusammenschweißen oder gar neu bilden. Bei uns in der Siedlung beginnt gerade die Zeit, wo die Eigentümer wechseln und das eine oder andere Haus neue Bewohner bekommt. Die alten "Nachbarschaften" existiere so nicht mehr, aber ich bin sicher, bei so einem Notfall werden sich schnell wieder Nachbarschaften bilden. Denn auf dem Dorf hat doch immer der eine oder andere das im Keller/Schuppen, was gerade benötigt wird.
Ich wohne relativ zentral in Berlin. Ich bin immer davon ausgegangen, dass uns ein Stromausfall nicht ereilen wird.
Vor 14 Tagen hat es aber den Berliner Süden erwischt und da war für mehrere Tage der Strom weg. Und das war nur ein Brandanschlag.
Jedenfalls freue ich mich jeden Tag über mein BKW. Heute hatte ich 27% Autarkie. Ich habe zwar immer mehr verbraucht, als ich mit dem BKW erzeugt habe - trotzdem denke ich über eine Erweiterung nach. Das macht dann aber auch einen Speicher notwendig, wenn ich nicht Energie verschenken will.
Vorräte / Katzenfutter (😁) haben wir genug, um problemlos 7 - 14 Tagen zu überstehen. Problem ist aktuell der Strom ... Da will ich nachbessern.
@electrodummy Ich denke, dass solche Notzeiten die Nachbarschaften zusammenschweißen oder gar neu bilden. Bei uns in der Siedlung beginnt gerade die Zeit, wo die Eigentümer wechseln und das eine oder andere Haus neue Bewohner bekommt. Die alten "Nachbarschaften" existiere so nicht mehr, aber ich bin sicher, bei so einem Notfall werden sich schnell wieder Nachbarschaften bilden. Denn auf dem Dorf hat doch immer der eine oder andere das im Keller/Schuppen, was gerade benötigt wird.
Ich wundere mich immer wieder, wie naiv manche Leute sind und darauf vertrauen, dass es immer jemanden gibt, der wenigstens Pizza liefert.
Wie oben verlinkt ist vor 14 Tagen selbst das in Berlin nicht möglich gewesen ...
Deshalb schadet etwas Vorbereitung auf den E-Fall mMn. nicht ...
@kaosqlco Ich gebe Dir völlig Recht. Die Anschläge in Berlin zeigen, wie verwundbar unsere heutige Welt ist. Da reichen zwei Strommasten aus, um 60.000 Einwohner vom Stromnetz abzuschalten. Wir wollen dieses Jahr noch umstellen von Balkonkraftwerk auf "große" PV mit Speicher und die Anlage hat einen Notstromkreis bzw. eigentlich sogar drei. Damit schaffen wir ein wenig mehr Unabhängigkeit.