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Mein neuer Trance-M...
 
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Mein neuer Trance-Mix

(@kaosqlco)
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Wie vermarktet man einzelne Songs?

Bzgl. Mixing: ich teste gerade Audio Cleaning Lab von Magix, das auch beim Black Friday dann recht günstig wäre. Da ist auch gleich ein Music Maker dabei.

 
Geschrieben : 14/11/2024 21:59
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(@dim)
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@kaosqlco Aus meiner Sicht ist Audio Cleaning Lab für Mixing nicht geeignet. Im Paket ist normalerweise nicht komplette Version von Music Maker dabei - nur begrenzte. Wenn Du mal Music Maker schon gehabt hast, kriegst Du aktuell Premium-Update für 25 EUR und Ultimate für 50 EUR. Du kannst es auf jeden Fall es versuchen. Sonst kosten diese Versionen nur ein bisschen mehr.

Bevor Du Deine Songs vermarktest, musst Du zuerst sicher sein, dass Du alle Rechte dafür besitzt. Also auch kommerzielle Lizenzen auf einzelne Loops. Music Maker Loops direkt im Programm haben nur Privatlizenz, also da muss man die kommerziellen Lizenzen nachkaufen. Die Soundpools mit öfters Tausenden Loops können direkt aus dem Programm gekauft werden, aber besser geht das über Producerplanet.com. Da kann man bei jedem Soundpool direkt die kommerzielle Lizenz auswählen. Aktuelle gibt es da viele Schnäppchen-Angebote. Man muss darauf achten, dass man bei Producerplanet mit den selben Daten wie in Music Maker angemeldet sein. Dazu muss man zwischen Music Maker und Acid Pro Loops unterscheiden. Die Ultimate Version kann schon mit beiden Formaten umgehen und dabei sind auch schon 14 GB Soundpools mit der kommerziellen Lizenz. Das diese in allen möglichen Musikrichtungen vorhanden sind, kann man evtl nur eine fünftel davon richtig nutzen. Wichtig zu wissen - Magix-Programme sind nicht die stabilsten. So erlebt man immer wieder große Frustmomente. 

https://producerplanet.com/de/audio/loops-samples-250/

Deswegen ist ein ständiges Speichern vorausgesetzt. Deswegen tendiere ich bei der Musikproduktion zu FL Studio, das aktuell auch im Angebot gibt.

https://www.image-line.com/

Jetzt zum Thema Vermarktung. Einfachste Variante - Du vermarktest allein über Deine Social Media Kanäle, also YouTube, Facebook, TikTok usw. Das ist ein langer Prozess und Du musst ständig aktiv sein. Sonst wird es nichts. 

Es gibt auch Agenturen, die das Ganze für Dich übernehmen und Dir immer gute Tipps geben. Das kostet nicht wenig. Ein gutes Beispiel ist Newcomer Performance. Deren Newsletter mit guten Tipps lohnt sich auf jeden Fall und kostet nichts. Wenn es nur um Verkauf der Songs geht, gibt es verschiedene Dienste, die da helfen können und keine Horrorsummen kosten.  Ein gutes Beispiel ist Soundcloud, wo Du kostenlos einsteigen und Deine ersten Songs schnell vorstellen kannst (bis 3 Stunden). Die Community da ist riesig. Mit premium Variante Next Pro bekommst Du viele weiteren Vorteile und die Möglichkeit, Diene Songs über die Musikdienste wie Spotify, Apple Music usw zu verkaufen (über 60 Dienste). Dieser Dienst kostet Dir 99EUR/Jahr. Du kannst auch monatlich Zahlen, aber dann wird es teurer. Genau um diese Zeit oder eher ein wenig Später gibt es bei meisten diesen Anbietern BlackWeek-Angebote, wobei Du sogar bis zur Hälfte sparen kannst. 
Es gibt viele weiteren Anbieter wie z.B. Bandcamp, mit welchen Du Deine Musik vermarkten kannst. Hier ist eine gute Liste für Musikvertrieb-Dienste. Damit Du bei den Streaming-Diensten etwas verdienen kannst, muss Deine Musik millionenfach gehört werden, da die Verdienste pro Tausend-Aufrufe im einstelligem Euro-Bereich liegen. Bei Spotify zum Beispiel ca 3,39 EUR für 1000 Aufrufen.

 
Geschrieben : 14/11/2024 23:10
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@dim

Vielen Dank für die sehr ausführliche Antwort.

Ich erstelle meine Musik größtenteils mit KI. Meine Lieblings-Genres sind vor allem Deep House, Ambient, Trance und Acid House. Da kann man mit KI-Unterstützung erstaunliche Ergebnisse erreichen. Und mit ausgefeiltem Promting und den angeboteten "Nachbearbeitungsmöglichkeiten" kann man viel beeinflussen.

Grundsätzlich geht es mir darum, die erstelle Musik erstmal selber hören zu können und dann gerne auch als Mix. Daran, diesen Mix dann auch bei YT veröffentlichen zu können, habe ich auch schon gedacht. Allerdings dann ohne aufwändig erstelltes Video. Aber soweit bin ich ja noch lange nicht.

Da ich eine Bezahlversion der KI benutze, darf ich die erzeugte Musik kommerziell nutzen. Erstellt wird eine "Einspuraufnahme", die ich als .wav oder .mp3 herunterladen kann. Leider sind die Stücke oft etwas verrauscht, wogegen Cleaning Lab gute Möglichkeiten bietet. Beim Installieren hatte ich nur gesehen, dass da auch Musik Maker dabei ist. Diese Version habe ich aber noch nicht angetestet. Im Rahmen des Black Friday gibt es gerade auch Musik Maker 2025 Premium im Angebot. Das habe ich schon als Trial installiert, bin aber auch noch nicht zum Testen gekommen.

Ob meine Songs so gut sind, um sie einzeln zu vermarkten, bezweifle ich. Andererseits kann man es aber auch mal probieren, wenn Aufwand und Kosten nicht so gewaltig sind. - Dass das z.B. auch über Spotify geht, hatte ich schonmal in einem Podcast gehört. Es gibt tatsächlich Leute, die Labels gegründet haben und die KI-Musik über Spotify vertreiben. Ist aber - wie Du auch schreibst - sehr mühsam, auch weil es wichtig ist, in Playlists reinzukommen und da ein gutes Ranking zu haben.

Dass man bei Facebook, Insta und TikTok ständig liefern muss, um vom Algorhytmus wahrgenommen zu werden, habe ich auch schon gehört. Ist das bei YT auch so?

 
Geschrieben : 15/11/2024 13:00
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@kaosqlco Jetzt weiß ich mehr und kann zielgenauer antworten, Ich produziere auch EDM. Neben meinem Mix-Kanal habe ich noch einen YouTube Kanal mit meinen neueren Eigenproduktionen, aber da bin ich nicht besonders erfolgreich. Mir fehlt schlicht die Zeit und wahrscheinlich ist meine Musik nicht jedermanns Sache

https://www.youtube.com/@kutumoff

Ich hatte auch einen Kanal mit meinen alten Sachen, die ich vor über 20 Jahren produziert habe, aber der wurde für andere Sachen umgebaut und ich muss den neu aufbauen. Allerdings ist die Playlist mit den alten Songs noch aktiv.

Das ist zum Beispiel mein Megamix mit den älteren Songs

Ich habe schon viele coolen mit KI produzierten Sachen gehört und da kannst Du tatsächlich deutlich schneller produzieren, was auch YouTube mag. Da musst Du ständig aktiv sein. Klar man kann auch mit einem Hit Milliarden Views produzieren und der muss erstmal geschafft werden. Bei mir dauert es meistens mehrere Monate, bis ich einen Song produziere. 

In Deinem Fall ist Cleaning Lab eine gute Lösung. Kann es sein, dass KI absichtlich das Rauschen hinzugefügt, um ein wenig Wärme zu erzeugen? 

Mit bestimmten Web-Diensten wie z.B. Moises kannst Du Deine Einzelspur-Musik in separate Spuren für Gesang, Gitarre, Drums, Bass aufteilen. Wenn Du bezahlst, geht sogar viel mehr. Das ist eine sehr große Hilfe beim Mixing.

Bei YouTube musst Du ständig am Ball bleiben, damit Dein Kanal funktioniert. Aber das habe ich schon geschrieben. Bei Spotify kannst Du auch selbst im Premium-Abo veröffentlichen. Allerdings wollen Sie davor Deine Bestätigung als Künstler sehen - z.B. YouTube-Kanal + eigene Website + eigene E-Mail-Adresse.

Manche schwarzen Schaffe schaffen es, bei Spotify Tausende Euro monatlich ohne richtige Inhalte zu produzieren. Aber das ist eine andere Geschichte und in diese Richtung will ich nicht gehen. Mit Betrug habe ich nichts am Hut.

 
Geschrieben : 15/11/2024 21:26
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@dim

Ob die KI das Rauschen absichtlich hinzufügt, weiß ich nicht. Kann natürlich sein, denn es ist unterschiedlich. Mich stört es aber meistens und hat auch mMn. mit Wärme nicht viel zu tun. Ich hoffe, dass das mit der nächsten Version der KI besser wird.

Ich bin noch viel am Rumtesten und Optimierung meiner Prompts. Was dann rauskommt, klingt z.B. so.

Vorgabe war hier einen Novation Summit und einen Roland Juno-60 zu verwenden, was m.E. recht gut geklappt hat. Die KI macht leider in bestimmt 25% der Fälle nicht das, was sie soll. Andererseits kommen da manchmal ziemlich erstaunliche Sachen raus.

Bzgl. Deines Megamixes: die älteren Songs kenne ich alle gar nicht. Ich bin auch schon älter und höre seit den 80ern EDM, aber natürlich nicht alle Genres.

Wie ist das eigentlich? - Darf man einfach so einen Mix aus Stücken machen (die keine eigenen sind) und veröffentlichen? Bei Deinem zuerst gezeigten Mix sind ja fast ausschließlich (auch nur) bekannte Stücke drin, wenn auch in anderen Versionen als die Originale.

 
Geschrieben : 15/11/2024 22:58
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(@dim)
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@kaosqlco Das klingt richtig gut und interessant. Und auch warm.

Ich habe verschiedene Kanäle. Im Bezug auf Musik gibt es zuerst Kutumoff Mix, wo meine Mixe aus den besten bekannten Songs der vergangenen Jahrzehnten vorgestellt werden. Also die Hits, die meistens jeder kennt. Solche Mixe sind nicht überall erlaubt, aber bei einigen Diensten sind sie doch ganz offiziell erlaubt, weil die ganzen Einnahmen dann an die Original-Künstler bzw Produzente gehen. Deswegen verdiene ich hier nichts dran, aber freue mich, dass ich mit meinen Mixen etwas erreiche, dass die Autoren von diesen beliebten Songs weiterhin ein wenig Vergütung für Ihre Werke bekommen. Es wäre wichtig zu erwähnen, dass die Labels hier trotzdem Ihre Ansprüche auf die Songs stellen und die haben Recht drauf und ich akzeptiere das selbstverständlich. So bekommen sie Geld dafür und ich darf die Mixe veröffentlichen. Alle sind zufrieden. Aber immer wieder passiert es, dass bestimmte Label die Songs einfach in bestimmten Ländern sperren. In diesem Fall dürfen diese Mixe in diesen Ländern nicht abgespielt werden. Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Ich finde, dass es für die Künstler doch besser wäre, ein Paar Groschen für jeden Aufruf zu bekommen und einfach zu wissen, dass Deine Musik keiner hören darf. 

https://www.youtube.com/@Kutumoff-MIX

Es gibt noch einen guten Dienst für die Mixe - Mixcloud. Hier darfst Du auch die Mixe veröffentlichen und die Künstler werden dafür pauschal vergütet. Bis jetzt werden mir hier keine Sperre bekannt.

Bei meinem anderen Kanal geht es um meine eigenen Produktionen. In diese Fall nicht so alten, die ich schon unter dem Namen Kutumoff veröffentlich habe. Verständlich, dass Du diese Songs nicht kennst, weil ich damit kaum Reichweite erzielt habe. Das meistaufgerufene Video hat bis jetzt bisschen mehr als 136.000 Aufrufe. Da es hier ausschließlich um die von mir produzierte Musik geht, könnte ich hier meine Inhalte monetisieren. DEafür gibt es aber bestimmte Bedingungen und dafür habe ich noch nicht alle Anforderungen erfüllt. 

https://www.youtube.com/@kutumoff

Und auf meinem dritten Kanal, geht es um meine Eigenproduktion aus Anfang 00er. Damals habe ich nach einigen Jahren als DJ mit der Eigenproduktion als Bad Master Dim angefangen. Und auch selbstverständlich ohne Erfolg. 😀 Und in der o.g. Playlist sind die einzelnen Songs von damals und auch Megamix aus diesen präsentiert.

 
Geschrieben : 15/11/2024 23:31
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@Dim

Ich habe mich bei MixCloud umgeschaut: sehr interessant. Da gibt's ja richtig coole Sachen!

Weiter oben hast Du geschrieben, dass man auch auf YT veröffentlichen kann, da aber dran bleiben muss. Wie macht man das? Ich kann doch nicht dauernd nachlegen? Für einen Mix braucht man ja 'ne Weile. Mit TikTok und Insta kann ich sicher dafür Werbung machen.

Kann sein, dass ich Cleaning Lab nun doch nicht brauche, denn Suno (die Musik) KI hat heute eine Remastering-Funktion veröffentlicht, mit der man lt. Beschreibung schon erstellte Stücke verbessern kann. Ich hoffe, dass auch Entrauschen mit darunter fällt. Das war manchmal wirklich störend und ließ sich auch nicht mit Cleaning Lab beheben.

Musik Maker Premium hole ich mir aber.

 

 
Geschrieben : 19/11/2024 20:01
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@kaosqlco Zu bestimmten Zeiten habe ich sogar bis zu zwei und sogar drei Mixe pro Woche geschafft. Aber da habe ich nichts anderes gemacht. Sonst ist ein Mix in der Woche machbar, aber bei einigen hat es bei mir viel länger gedauert. Alles ist davon anhängig, wie aufwendig der Mix ist. Ich achte sehr auf die Überblendungen, dass alles wie eins klingt. Manchmal klappt das nicht so richtig oder einfach nicht mein Tag ist, aber was soll's. Viele YouTube-Nutzer produzieren nicht die Mixe, sondern setzen ganz normale Playlists (also mehrere Songs nacheinander) zusammen ohne Überblendungen in einem Video und nennen das trotzdem Mix oder sogar Megamix. Und dem Hörer ist egal, wie es heißt - das ohne viel Aufwand produziertes Video wird trotzdem hunderttausendfach abgespielt. Auf diese Weise können schon mehrere Mixe am Tag produziert werden.

Aber so ein Mix wie dieser zu produzieren, dauert bestimmt mehrere Monate.

Bezüglich der Ki-Musik hatten wir hier im Forum schon mal ein Thema. Da ging es um einen Song, der mit UDIO produziert wurde und sogar in die Deutschen Charts geschafft hat. Vielleicht kennst Du diesen Beitrag bei uns.

https://die-technikfans.de/forum/allgemein-plauderecke/der-erste-ki-song-schaffte-in-die-deutschen-charts-verknallt-in-einen-talahon/

Ach ja, ich weiß nicht ob ich schon erwähnt habe, für meine Produktionen und Mixe nutze ich gerne die Tools von Mixed in Key. Ich habe dafür richtig viel bezahlt. Aktuell läuft bei denen BlackFriday-Aktion und man kann einiges sparen, besonders mit der Complette Collection. Aber Du kannst auch die Tools einzeln kaufen und dabei sparen. Ich finde ein bisschen blöd, wie der Anbieter die alten Preise berechnet. Da werden in einem Paket Mac- und Windows-Versionen einzeln abgerechnet, obwohl das voller Blödsinn ist. SO kommt man auf die höhere Gesamtsumme bei dem Vorher-Preis und zeigt, dass man angeblich viel größere Rabatte bekommt. Am Ende spart man trotzdem 😀

 

 

 
Geschrieben : 19/11/2024 20:48
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Wenn ich das mit den Überblendungen noch hinbekomme, schaffe ich evtl. auch einen Mix pro Woche. Ansonsten gibt es auch nur Playlists. 😉 

Viel Geld für weitere Software will ich (zunächst) nicht ausgeben. BF ist ja auch jedes Jahr. Es wird auch mit Musik Maker gehen, da bin ich mir recht sicher.

Den KI-Song kenne ich, ist aber nicht so mein Fall. Meine ersten KI-Song-Gehversuche habe ich mit einem Song für meine Katze gemacht. Der klingt so ähnlich. 😊 

Ich habe bestimmt schon 1000 Songs mit der KI erstellt und definitiv 80% weggeschmissen, weil sie mir nicht gefallen haben, nicht den Vorgaben entsprachen oder die KI einfach halluziniert hat.

Es heißt zwar, dass man die Prompts so schlicht wie möglich halten soll. Sehe ich aber anders: meine Prompts bestehen tlw. aus 3000 Zeichen und nur indem ich etwas gezielt hinzufüge oder umstelle, kann ich den Output beeinflussen. Gerade experimentiere ich mit bestimmten Synthesizern, die verwendet werden sollen, was dann auch Recht zuverlässig klappt.

Eine Diskussion bzgl. Für und Wider bzgl. KI-Musik muss man führen, da bin ich sehr dafür. Das alles von Vornherein komplett zu verteufeln, ist aber auch scheinheilig, denn kein Komponist ist völlig unbeeinflusst von Musik, die es schon gibt. Und mit Musik Maker & Co. Loops und Soundfragmente zusamnenzubasteln ist auch nicht viel kreativer, als das was eine KI so macht.

 

 
Geschrieben : 19/11/2024 21:27
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@kaosqlco Sehe ich auch so, deswegen versuche ich auch nicht nur auf die fertigen Loops zu setzen, sondern auch viele eigene Elemente und Melodien rein zu bringen. Klar dauert alles dadurch länger und ich sitze manchmal mehrere Tagen nur an den paar Noten, aber sonst wäre das ein Song wie tausende andere.

Und zum Thema KI viele denken, dass KI einfach die Sachen erstellt, die man braucht. Das ist leider nicht so. Man muss schon wissen, was man von KI verlangt und ausführliche bzw kreative Promts sind auch eine Arbeit an sich. Ich habe heute mit KI-Videos gearbeitet und da ist es auch nicht einfach, brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Öfters kommen nur die Lachnummer. Aber KI lernt bei jeder Aufgabe. Ich erinnere mich, wie die ersten KI-Bilder aussahen. Das war auch alles zum Kaputtlachen, aber inzwischen bekommt man richtig brauchbare Ergebnisse. Und dazu muss man auch wissen, auch welche Tools man setzen muss - bei der inzwischen nicht kleiner Auswahl.

 
Geschrieben : 19/11/2024 21:44
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Ich habe als Kind tatsächlich Klavier gelernt, war aber ein sehr fauler Schüler, sodass ich auch nicht mehr viel kann.

Verständnis für Harmonien habe ich aber noch und kann auch noch Noten lesen ...

Ich denke, dass das zumindest nicht schadet. Früher als Student hatte ich auch mal ein Midi-Keyboard und eine Soundkarte im PC mit Wavetable-Synthesizer (von Yamaha bzw. Turtle Beach). Da habe ich mich schonmal am Musikmachen versucht, mit Midi-Sequenzern wie Cubase oder Cakewalk. Ich habe sogar mal versucht einen Synthesizer zu sampeln. Es gab mal von Thomann / Korg eine Aktion, da konnte man 3 Tage einen Korg Trinity testen. Den habe ich mir geholt und versucht, die Samples in meine Soundbank zu laden. Ging so, war leider sehr amateurhaft.

 
Geschrieben : 19/11/2024 22:03
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@kaosqlco Ich bin auch kein Profi geworden, obwohl seit 30 Jahren dabei. Aber nur als Hobby und oft gibt es wichtigere oder dringenderen  Sachen. Auch wenn von den Ergebnissen nicht viele begeistert sind, freue ich mich immer, wenn jemand es gut findet. Meinen Spaß habe ich dabei gehabt und das ist auch wichtig. Mein Geschmack ist auch nicht jedermanns Sache und ich mag manche Musik, die die Anderen hassen. Und die einigen anderen Anderen hören und machen auch solche Musik wie ich, also bin ich doch nicht allein. 😀 Bei uns sagt man "Für jede Ware gibt es einen Käufer"...

 
Geschrieben : 19/11/2024 22:39
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Mein Geschmack ist eher Mainstream ... Trance, House, Ambient. Muss aber irgendwie melodisch sein, gerne mit Klangteppichen, gezielt gesetzten Effekten und nicht schneller als 130BPM.

Und sowas ähnliches versuche ich gerade selbst zusamnenzufummeln. Macht Spaß!

Ich fahre am Wochenende 3 Stunden alleine Auto. Mal sehen, ob ich bis dahin eine Playlist hinbekomme.

 
Geschrieben : 19/11/2024 22:56
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@kaosqlco Die Richtung mag ich auch und habe früher einige Songs gemacht.

Wenn bei Dir ca 200 brauchbare Songs liegen und Du nur einen pro Woche veröffentlicht, reicht das für 4 Jahre, ohne was Neues zu machen. Von mir aus kannst Du gut durchstarten. Es gibt schon genug YouTube-Kanäle mit KI-generierter Musik und sie laufen gut.

Zum Beispiel so ein Song eher nach meinem Geschmack auch mit Suno produziert. Die anderen Songs von erwinschabulke sind auch ok.

 
Geschrieben : 19/11/2024 23:42
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Der Song ist gut gemacht, incl. Video. Ist mir selber zwischendurch manchmal zuviel Humba-Humba (Kickdrum / Bass).

Ich versuche, meine Songs noch ein wenig vielschichtiger zu gestalten, was man aber auch nicht immer beeinflussen kann.

Interessant ist die Sprache, die wahrscheinlich keine ist. 😃 Habe ich selber auch schon probiert und eine KI einen Text erzeugen lassen, der z.B. wie arabisch klang, aber kein arabisch war ... und das dann singen lassen. Klingt auf Deep House ganz prima.

Ich habe tatsächlich mehr als 200 brauchbare Songs. Sind dadurch aber leider auch irgendwie beliebig. Wird wahrscheinlich für YT reichen.

Bevor es an irgendeine Art von Veröffentlichung geht, muss ich alle nochmal kritisch durchhören und die Spreu vom Weizen trennen.

Gerade Versuche ich mich an Progressive Trance, was dann so klingt.

 
Geschrieben : 20/11/2024 0:16
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