Hallo liebe Technikfans,
morgen wird bei uns Strom für einen halben Tag abgeschaltet und selbstverständlich wollte ich vorsorgen und alle Geräte aufladen. Aber dafür, was dann erlebt habe, finde ich keine Worte.
Meine so geliebte Powerbank, die immer so gute Dienste geleitet hat, lag lange Zeit in der Schublade und als ich die rausholen wollte, merkte ich, dass etwas nicht stimmt. Ich hole sie raus und sehe da - die Powerbank ist einfach gewachsen. und sogar so, dass sogar der Deckel seinen Platz verloren hat. Der Deckel konnte den aufgeblasenen Akku einfach nicht mehr halten und ist aufgegangen. Das war definitiv kein Billigteil. Aber wenn ich das jetzt anschaue, sehe ich direkt, dass man gar nicht versucht hat, den Deckel mit dem weiteren Gehöuse zu verkleben, sondern einfach auf den Akku aufgeklebt. Schaut einfach selbst die Fotos an.
Und jetzt möchte mich jemand überzeugen, ein E-Auto zu kaufen? Da spiele ich direkt mit den Gedanken,, dass aus einem Kompaktklasse-Auto plöltzlich ein LKW wird. 🤣
Habt ihr so was schon erlebt?
Viele Grüße
Dim
Das passiert mit Lithiumakkus schon öfter als man denkt. Chemische Prozesse im Inneren haben dazu geführt, dass der Akku unbrauchbar geworden ist. Du solltest es schleunigst aus dein Wohnraum bringen. Die Dinger können unverhofft und überraschend in Flamen aufgehen!
so ähnlich hat mal mein Akku vom Autotelefon vom BMW ausgesehen. Bei Nachfrage beim Händler ....das Auto stand zu lange in der Sonne......daraufhin war ich sprachlos
@janinez Bei einem Autotelefon sollte der Hersteller davon ausgehen, dass das Auto immer wieder in der Sonne stehen wird und dementsprechend alles schützen.
Mein Büroschrank, wo die Powerbank lag, steht aber nicht in der Sonne.
Das hab ich auch gesagt, aber die wollten davon nichts wissen. Hab das nächste Auto dann auch nicht mehr dort gekauft und es ihnen wissen lassen
Wahrscheinlich haben die Zellen dieser Powerbank durch Tiefentladung (Einen Schutz davor haben die Powerbänke nicht!) Schaden genommen und bekommen nun "dicke" Backen. Gott sei Dank hat der Konstrukteur im Gehäuse eine Sollbruchstelle gelassen, ansonsten wäre mit dem Akku das passiert, was seiner bei einer Smartphoneserie von Samsung passierte: Spontane Selbstentzündung, ausgelöst durch mechanischen Druck. Den Akku auf GAR KEINEN Fall weiter im Haus aufbewahren. Am besten in einem Metalleimer und dann weg damit zum Recyclinghof und da auch gesondert abgeben. Die Akkus kommen dann zum Abtransport in feuerfeste Metallkisten.
Richtig, Janinez. In fast allen Artikeln liest man von falscher Ladung, meist mit der eindringlichen Warnung, auf gar keinen Fall etwas anderes als das Originalladegerät zu verwenden. Auch bei dem Smartphone von Samsung wurde das so vom Hersteller kommuniziert, bis ein Institut der wahren Ursache auf die Schliche kam. Fast nirgendwo, auch nicht in dem verlinkten Artikel, wird explizit darauf hingewiesen, dass die Tiefentladung ein ganz massives Problem ist. Wer "falsche Lagerung" liest, kommt selten auf die Idee, dass die generelle Lagerung (=Nichtnutzung) eigentlich falsch ist. Denn das gefährdet das Geschäft mit solchen Geräten.
Richtig Lagern heißt: Den Akku mit 80% Ladung weglegen und von Zeit zu Zeit den Zustand kontrollieren und evtl. wieder auf 80% aufladen. Wer macht das? RIchtig, fast niemand!
Die Ladeelektronik der meisten Powerbänke ist so primitiv, das man sich wundert, wie selten solche Teile in Flammen aufgehen. Und wir reden nicht von Elektroschrott von Temu, sondern von im Fachandel gängige Ware von namhaften Importeuren.
Ist mir schon bei einem ausgemustert Smartphone und einer JBL Flip passiert. Hab dann alle alten Geräte zerlegt, sortiert und im Wertstoffhof entsorgt.
Bei Akkus von Elektroautos und Photovoltaik kann das nicht passieren, wenn es sich um Lithium Eisenphosphat Akkus handelt, was dort aktuell Standard ist.
Das mit den ca. 80 Prozent aufladen wusste ich, aaaber man vergisst halt immer mal wieder nachzuschau´n