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Erfahrungen mit SAT2IP

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(@holger_p)
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Hallo,

da bei uns im Haus einige Nutzungsänderungen der Räume anstehen und natürlich zu wenig Leerrohre im Haus sind, überlege ich, SAT2IP einzusetzen. Ein SAT2IP Server käme auf dem Dachboden, wo ein Sat-Multischalter existiert. Soweit alles kein Problem.

Aber was für Clients gibt es? Bis auf ein Modell sind unsere Fernseher alle älter und haben keinen SAT-Receiver eingebaut. SAT2IP also schon mal gar nicht. Was also packe ich da für Empfänger hin? Kann man billige Android Boxen nehmen wo man eine passende APP installiert?

Wäre super, wenn es hier jemanden gibt, der damit irgendwie schon Erfahrungen hat.

 

Gruß Holger

 

 
Geschrieben : 13/06/2020 18:22
Praktiker
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Moin Holger,

Ich habe zwar mit Sat2IP keine richtige Erfahrung, aber mit digitalen Sat Empfang. Da ich einen Xoro Sat Receiver habe, mit dem ich gut zufrieden bin, würde ich dir u.a. ein Gerät, wie dieses empfehlen.

Hier habe ich eine Seite gefunden, die das Thema Sat IP gut erklärt.

 

 
Geschrieben : 13/06/2020 19:45
Dim
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(@dim)
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Hallo @Holger_p,

dieses Thema hat mich schon früher angesprochen, aber ich war auch sehr lange damit nicht beschäftigt. Zuerst habe ich direkt an devolo gedacht, aber es scheint so, dass devolo sich schon lange damit nicht so richtig beschäftigt. Ich musste mich auch schlau machen und den Markt anschauen.

Eine beispielhafte Lösung habe ich doch gefunden: TS DIGIBIT R1. Diesen Router gibt es auch ei wenig teurer bei Conrad.

Bedienungsanleitung hier

Telestar hatte zwar eigene nicht ganz billige Clients dafür, es sieht aber so aus, dass es diese inzwischen nicht mehr zu kaufen gibt. Es werden zwar bestimmte Apps empfohlen, diese werden aber nicht so toll bewertet. Generell kann man die Funktionen mit einem beliebigen DLNA-Client nutzen. Und davon gibt es mehr als genug. Klar kannst DU das auch mit den Android-Boxen nutzen, Dies sind viel günstiger als Clients ab Werk.

Eine Alternative wäre dieserXORO SAT>IP Server.

XORO SAT>IP Server 8100 ist auf jeden Fall frischer. Bei dem funktioniert es mit EyeTV SAT>IP App.

Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig helfen.

 
Geschrieben : 13/06/2020 23:24
(@holger_p)
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Danke für Eure Antworten. Die Server von Telestar und Xoro scheinen abgekündigte Modelle ohne Softwarepflege zu sein. Das Xoro-Gerät ist nur noch bei zwei Anbietern gelistet und bei anderen Modellen liest man von gruselig alter Firmware. Die Server-Reihe von Kathrein scheint die einzige zu sein, die Softwarepflege erhält. Bedienungsanleitungen von Oktober 2019 machen da Hoffnung. Der hier von Kathrein ist für ca 240 Euro zu bekommen. Mit 8 Teilnehmern ist der zwar eigentlich zu "groß", aber die Modelle für vier Teilnemer kosten auch schon 150 Euro oer mehr. Von Technisat scheint es leider leider keine Geräte für den Privateinsatz zu geben.

 
Geschrieben : 14/06/2020 19:39
Praktiker
(@praktiker)
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@holger_p, wie kam denn bisher alles vom Sat Multischalter auf dem Dachboden, an den Fernsehern an, hast du da extra Sat Receiver stehen? Ich Frage nur noch mal nach, weil du ja in der Frage den Sat Multischalter erwähnt hast. Wenn die bereits verlegten Antennenkabel (bzw die gesetzten Antennendosen) nur beispielsweise 1 Raum neben den gewünschten Raum liegen, dann kann man ja evtl auch auf anderem Wege die "Differenz" überbrücken.

Ich meine, dass wir zu Wlanman's Lebzeiten auch schon mal das Thema Fernsehprogramm per Funk übertragen hatten. Leider weiss ich gerade nicht mehr, was Wlanman damals dazu schrieb.

 
Geschrieben : 14/06/2020 20:52
(@holger_p)
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Ja, auf dem Dachboden ist ein Multischalter. Aber wir haben nur drei Kabel vom Boden in die Wohnungen und das reicht halt nicht mehr.

 
Geschrieben : 14/06/2020 21:26
Dim
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(@dim)
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@holger_p Diesen Kathrein-Server kannte ich noch nicht und er ist deutlich frischer. Der scheint ganz ok zu sein und kostet bei Conrad sogar um die 100 Euro mehr. Da muss man wirklich hoffen, dass der tatsächlich neue Updates bekommt.

@Praktiker wir haben uns damals über die Devolo-Lösung und FRITZ!Repeater DVB-C unterhalten.

 
Geschrieben : 14/06/2020 21:26
(@holger_p)
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Ich werd das Teil wohl in einigen Wochen kaufen, wenn wir mit dem gröbsten Umräumen durch sind.

 
Geschrieben : 14/06/2020 21:30
Praktiker
(@praktiker)
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@holger_p, ich hab gerade nochmal nachgegoogelt, wegen Funkübertragung und es gibt die Technik mit Extendern. Damit kann man wohl sowohl von Abspielgeräten, wie DVD Player und BluRay Player, als auch TV Receiver übertragen. Das wäre vielleicht die einfachste Lösung, aber ob es auch die günstigste ist, weiss ich nicht.

Hier mal die Seite eines Herstellers/Anbieters. Ich konnte da zwar nichts zu Updates finden, aber das kann man bestimmt irgendwie rauskriegen.

Sicher wäre die TV-IP Lösung "komfortabler", aber mich würden schon die Preise/Kosten abschrecken.

 
Geschrieben : 14/06/2020 21:55
Dim
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(@dim)
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@Praktiker Ich glaube, diese Lösung ist immer noch nicht ausgereift. Leider.

 
Geschrieben : 15/06/2020 22:00
(@holger_p)
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@Praktiker

Danke für das Suchen, aber so eine HDMI via Funk Lösung kommt nicht in Betracht. Gleich aus drei Gründen

1. Die Datenrate bei HDMI in Full HD ist recht hoch, da scheint mir Funk wenig geeignet zu sein. Schon komprimiertes HD-Material bringt WLAN an seine Grenzen und das Bild mitunter zum Stottern.

2. Ich muss den Receiver ja auch steuern können. Es wird ein Rückkanal für die Fernbedienung benötigt

3. Es ist kein Standard, sondern eine proprietäre Lösung. Stellt der Hersteller dieses Produkt ein, stehst Du dumm da.

 
Geschrieben : 15/06/2020 22:06
Praktiker
(@praktiker)
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@holger_p, die Gefahr von deinem Punkt 3 hast du aber bei allem und jeden. Kathrein könnte auch nächste Woche Insolvenz anmelden, nur mal als Beispiel.

Wenn du jetzt wirklich nur je einen Raum weiter müsstest, dann würde ich sogar noch bohren für die Leitung in Betracht ziehen. Dass wäre definitiv die einfachste, günstigste und sicherste Variante. Keine neue, teure Technik und für die alten Fernseher bräuchtest du nur neue Sat Receiver, falls noch keine vorhanden.

Musst du aber selber wissen/entscheiden. Jetzt, in der Coronakriese geht es ja vielen Unternehmen eher schlecht und man selber könnte auch den Job verlieren. Ich denke nunmal immer sparsamer.

Als ich damals einen extra Anschluss für Sat im Wohnzimmer haben wollte, da habe ich die Variante mit der einen extra Bohrung durch die Wand gewählt. Das fällt nicht so dermaßen auf und keiner sagt da etwas negatives zu. 

Hast du denn auch schon das richtige LNB an der Schüssel sitzen, ein HD taugliches und ist deine Schüssel groß genug, 80 cm, oder besser noch 100 cm, damit du noch genug Spielraum hast, bei schlechterem Wetter?

Musst du denn für das Sat IP System nicht auch eine Leitung vom Dachboden zum Router hinhaben? Wenn dein Router eh auf dem Dachboden, neben dem Multischalter sitzt, dann will ich nichts gesagt haben, aber wenn du für den Router auch erst noch eine neue Leitung ziehen musst, dann überlegst du es dir vielleicht doch noch.

Funktioniert das Sytem auch noch, wenn der Router mal ausfällt? Mein damaliger DG Router war innerhalb eines halben Jahres einige male ausgefallen, bzw "hängengeblieben".

Gerade beim Fernsehen ziehe ich persönlich die reine Fernsehtechnik, Sat Receiver über evtl Verteiler/Multischalter den Umwegen, wie die Sat/IP Technik immer vor, auch weil es so weniger mögliche Fehlerquellen bei Programmausfall gibt. Wenn du das Sat/IP System am Laufen hast und du hast mitten im Programm auf einmal alles weg, dann hast du "großen Spaß" bei der Fehlersuche.

Ich bin auch Fan von neuer Technik, aber manche Technik lasse ich zumindest lieber im Laden.

 
Geschrieben : 15/06/2020 22:51
(@holger_p)
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@praktiker

Danke für Deine Einwände.

Ja, Du hast Recht, 240 Euro ist ne Menge Geld für so einen IP-Server und daher liebäugel ich durchaus noch mit den deutlich preiswerteren Twin-Lösungen, bei allerdings die Gefahr, dass man Ende doch den teuren Server kauft, nicht unerheblich ist.

Der LNB und der ganze Rest des Systems ist DVB-S2 tauglich, die Schüssel ist mit 80 cm groß genug. Eine Leitung vom Dachboden zum Router gibt es bereits. Der Router, eine Fritzbox, ist eher ein Schwachpunkt des Systems. Die neigt dazu, "abzustürzen" und braucht alle paar Wochen mal einen Neustart. Ist halt Fritzeltechnik für Privatkunden - ich möchte allerdings im Moment nicht das Geld in die Hand nehmen, einen "amtlichen" Router und dazu für die Telefonie eine IP-Dectzelle von Gigaset zu kaufen. ABER: Das System funktioniert auch noch, wenn der Router mal hängt. Denn der Router wird im LAN-Betrieb nur dazu benötigt, allen Netzkomponenten eine IP-Adresse zu verpassen. Das macht er nur einmal am Tag oder seltener. Den Rest machen die Switche und da habe ich mit Metall-Switchen von ZyXEL nicht den billigsten Plunder im Einsatz. WLAN fällt bei HD-Programmen aus, für SD-Programme wird es reichen.

 
Geschrieben : 16/06/2020 21:00
Praktiker
(@praktiker)
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@holger_p, erst mal Entschuldigung für meine "deutlichen Einwände". Ich wollte auf gar keinen Fall unfreundlich sein.

Funktioniert die neue Technik nicht NUR über Router? Ich habe dich so verstanden, dass du über einen Sat IP Server die Sat Programme auf die (teilweise noch alten) Fernseher bringen willst, weil nach der Umgestaltung des Hauses/der Räumlichkeiten keine Sat Anschlüsse mehr in den Räumen sind, wo demnächst die Fernseher hinkommen. Wenn das so richtig ist/verstanden wurde, hättest du also in der Tat kein Fernsehbild mehr, wenn der Router "spinnt"!? {blue}:surprised: {blue}:formalsmile: {blue}:sweaty: {blue}:smile:  

Oder kann man vom Sat IP Server auf dem Dachboden auch über ein, ich sag mal für das Fernsehprogramm zweiten/gesonderten WLAN Router die Programme zu den Fernsehern bringen? Dann könntest du ja die Fritzbox weiterhin nur für Internet und Telefon nutzen. Musst du dann für jeden Fernseher einen neuen Receiver, bzw eine Android Set Top Box haben?

Wenn die Wege der schon vorhandenen Antennenleitungen nicht zu weit sind, könnte man evtl auch ein zentralgelegtes Kabel als "Zugdraht" für ein neues LAN Kabel nehmen. 

 
Geschrieben : 16/06/2020 22:16
(@holger_p)
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@praktiker

Ich habe gar nichts gegen deutliche Einwände. Wenn der Router kurz ausfällt, macht das nichts aus. Der lokale Datenverkehr läuft bei mir größtenteils am Router vorbei - die zentralen Knoten sind zwei Switche, einer bei mir im Büro, der andere auf dem Dachboden. Der Router vergibt allerdings allen Komponenten im LAN die IP-Adresse. Die erneuert er etwa einmal pro Tag. Würde er das nicht mehr machen, bricht das LAN in seiner Funktionalität einen Tag später zusammen, weil dann alle lokalen IP-Adresse ungültig wären.

 

 
Geschrieben : 17/06/2020 21:30
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