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Blackout: Wie seid ...
 
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Blackout: Wie seid Ihr darauf vorbereitet?

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(@kaosqlco)
Prominentes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 296
Themenstarter  

Mit dem gestrigen landesweiten Stromausfall in Spanien und Portugal hat man wieder deutlich gesehen, wie schlecht der Normalbürger - vor allem in der Stadt - auf ein solches Szenario vorbereitet ist ... oder wie abhängig man inzwischen vom bargeldlosen Bezahlen, funktionierendem Internet und Strom ist.

In Deutschland soll sowas nicht passieren können. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auf solche oder ähnliche Situationen vorbereitet sein sollte. Es sind ja nicht nur Stromausfälle, sondern auch andere Katastrophen möglich. - Auch die Bundesregierung regt an, dass man für mindestens 3 Tage Wasser und Lebensmittel zu Hause haben sollte.

Mit den Lockdowns der vergangenen Jahre haben wir uns einen größeen Gefrierschrank angeschafft und lagern im Keller auch Wasser, Konserven und trockene Lebensmittel (Nudeln, Reis, Mehl). Um das im Notfall auch kochen zu können, ist immer eine Gasflasche für den Gasgrill im Haus. Einen kleinen Benzin-Generator zur Stromerzeugung, um den Gefrierschrank am Laufen zu halten, haben wir auch.
Daneben habe ich mir für alle meine Werkzeugmaschinen-Akkus (Bosch, Parkside, Works) USB-Adapter angeschafft, um damit USB-Geräte betreiben zu können bzw. habe Taschenlampen, die mit den Akkus funktionieren. Ein UKW-Radio, das mit Bosch-Akkus funktioniert, habe ich auch noch.
Aktuell fehlt nur eine kleine Bargeldreserve mit kleinen Scheinen ...

Wie seid Ihr vorbereitet bzw. sehr Ihr überhaupt eine Gefahr und damit die Notwendigkeit, sich vorzubereiten?


   
Dim reacted
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2690
 

@kaosqlco Nicht schlecht. Gut gerüstet und vorbereitet. 👍💪 In Texas bräuchtest Du noch ein paar Gewehre. 😉
Ich bin auch gut vorbereitet: habe zwei Powerbanks und einige Konserven im Schrank. 😀
Es war tatsächlich schlimm anzusehen, wie mehrere Länder so unvorbereitet vor diesem Blackout standen.
Ich glaube, niemand kann Garantie geben, dass so was in Deutschland nicht passieren kann.


   
kaosqlco reacted
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(@kaosqlco)
Prominentes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 296
Themenstarter  

Gestern habe ich ein Interview mit dem Chef der Bundesnetzagentur gesehen, der meinte, dass ein Blackout in Deutschland technisch nicht möglich sei. Trotzdem denke ich, dass man sowas nicht zu 100% ausschließen kann; muss ja nicht mal eine techn. Ursache haben oder es tritt eine andere (Natur-) Katastrophe ein. Ich bin sicher kein Pessimist, will aber im Notfall nicht völlig blank dastehen.

Achso ... Katzenfutter für mind. 14 Tage haben wir auch immer da. Wir haben aber auch 3 Katzen. 😸😸😸

Heute früh haben wir noch überlegt, ob sich bzw. mit welchem Aufwand sich aus dem BKW zumindest temporär eine Insellösung machen ließe. Aktuell funktioniert es ja nicht ohne anliegenden Strom. - Ist aber wohl zu teuer ohne konkreten Anlaß.


   
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(@kaosqlco)
Prominentes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 296
Themenstarter  

Es gibt zum Thema übrigens einen guten Thriller: Blackout von Marc Elsberg. Ich habe den mal als Hörbuch gehört. Empfehlenswert.


   
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MrFloppy
(@mrfloppy)
Geschätztes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 44
 

Ich weiß wo das Haus mit dem "Sungrow" Insel Wechselrichter und 25KWh Akku steht. Gewehr hat er zum Glück keines.

Ich selbst hab nur ein bisschen lange haltbare Vorräte und Zeugs vom Camping welches bzgl Kochen helfen würde.

Das Buch von Marc Elsberg fand ich auch gut. Er schreibt meiner Meinung sehr nahe an der Realität. (Habs erst verwechselt mit dem von Eschbach, wo es aber um etwas anderes ging und welches mehr Richtung Fiction geht)


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2295
 

Da bei mir mal in jungen Jahren - mein Sohn war ein Baby - im ganzen Landkreis für 3 Tage der Strom weg war, bin ich ein wenig gerüstet. In meinen beiden Privatwohnsitzen habe ich jede Menge Lebensmittel - trocken und Eingewecktes, Konserven und Wasser. Dann Holz, um die Kamine bzw. Öfen zu betreiben und eine große Gasflasche. Kerzen, Zündhölzer, Taschenlampen, usw. das Einzige was fehlt, ist ein Batterie- bzw. Kurbelradio, aber im Notfall geht auch das Autoradio. Bin momentan noch am Überlegen, ob ich mir Kanister mit Benzin einlagern sollte


   
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Praktiker
(@praktiker)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 3916
 

"Dank" meines Kaufverhaltens, bei Angeboten schon mal mehr zuzuschlagen, habe ich einiges an Fertigmenüs, Konserven, eingewecktes, tiefgefrorenes, Mineralwasser und andere Getränke, viiieeelee Süßigkeiten und Knabbereien, sowie Batterien und Knopfzellen auf Lager.😉😂

Wenn mein Balkonkraftwerk erstmal richtig vernünftig läuft, habe ich auch etwas Stromversorgung für's Haus.

Ich habe zwar auch 1-2 Regentonnen, aber das Regenwasser was die auffangen, würde ich wohl eher nicht trinken.

In meinen Werkstätten könnte ich auch zur Not einiges zusammenbauen u/o reparieren (wenn ich das nicht könnte, bräuchte ich mich auch nicht mehr "Praktiker" zu nennen😉😂). 

Ein normales Radio habe ich aber leider nicht mehr, nur mein Werkstatt Autoradio und mein Radio-Kassetten-Rekorder. Vielleicht habe ich doch noch irgendwo bei meinen Sammelsurium ein kleines normales Radio.

Eine Gasflasche fehlt mir auch noch. Die die ich habe ist vielleicht noch etwa halb voll.


   
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(@holger_p)
Berühmtes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 1275
 

Also aktuell wären wir so halbwegs auf einen Blackout vorbereitet. Essen haben wir für mindestens eine Woche im Haus. Das Katzenfutter für unsere beiden Rabauken reicht auch mindestens 14 Tage. Der Getränkevorat dürfte auch mindestens eine Woche reichen. Grillholzkohle und ein Dutzend Gas-Kartuschen für einen Campingkocher sind da. Was fehlt, ist eine Notstromversorgung. Denn aktuell haben wir je ein Balkonkraftwerk an jedem Zählerkreis, aber die liefen ja keinen Strom, wenn das Netz ausfällt. Was wir haben ist so ein kleiner tragbarer Akku, der an einem faltbarem Campingmodul geladen werden kann. An dem könnte man dann USB-Geräte wie Taschenlampen, Radio usw. laden.

Aber: Geplant ist eine PV-Anlage mit Speicher und der von mir ins Auge gefaßte Wechselrichter hat einen Not-Stromkreis mit 3000W, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Und jetzt mal Tacheles: Ich hoffe, es tritt nie ein, aber ich halte Situationen in der Zukunft, in denen ein paar Tage kein Strom verfügbar ist, leider für realisitisch. Das wird nicht der große Blackout sein, so wie das jetzt in Spanien war. Sondern Stromausfälle durch Krieg. Entweder Cyberkrieg (Angriffe durch IT-Terroristen im Auftrag anderer Länder sind Krieg!) oder sogar "heißen" Krieg. Und da ich nur 10km nördlich eines wichtigen Eisenbahnknotenpunktes in Deutschland wohne, halte ich Angriffe auf die regionale Stromversorgung für nicht mehr ausgeschlossen. Und bei allem, was ich in den kommenden Jahren hier für PV-Anlage, evtl. neue Heizung usw. investiere, werde ich darauf achten, dass für einen überschaubaren finanziellen Mehraufwand eine Notversorgung dazu kommt.


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2295
 

Gut, aber mit Regenwasser lässt sich putzen, evtl. die Toilette spülen und wenn man es grob filtert auch die Wäsche waschen.


   
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(@kaosqlco)
Prominentes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 296
Themenstarter  

Vor ein paar Jahren habe ich einen Brunnen gebohrt. Zum Glück haben wir hier sandigen Boden und Wasser gibt es schon in 3m Tiefe. - Es müffelt nur leider etwas nach Schwefel oder faulen Eiern. Zum Giessen der Pflanzen, Putzen oder Spülen ist es ok. Trinken möchte ich es aber nur im Notfall und dann gefiltert.

Für den Notfall habe ich so eine kleine Pumpe, die mit dem Akkuschrauber betrieben werden kann oder eine Flasche an einer Schnur ...

Stromausfälle - ausgelöst durch was auch immer - halte ich auch für realistisch. Ich wohne in Berlin, ca. 15km Luftlinie vom Zentrum. Einerseits ist natürlich hier die Infrastruktur recht gut, andererseits ist Berlin auch ein schönes Ziel für Angriffe aller Art ...


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2295
 

Ich habe das Gefühl, dass viele seit Corona sich immer mehr auf ein worst case vorbereiten


   
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(@kaosqlco)
Prominentes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 296
Themenstarter  

Dass ein worst case Eintritt, hoffe ich natürlich nicht. Aber ein längerer Stromausfall ist nach den Vorfällen in Spanien / Portugal möglich, auch wenn etwas anderes erzählt wird. Da reicht es zuweilen schon, dass ein Bagger eine Hauptleitung durchbeißt, wie so ähnlich 2019 einen Stadtteil weiter passiert.

https://www.kohlhammer-feuerwehr.de/de/news/berlin-kopenick-31-stunden-stromausfall-379

Bei 31 Stunden ohne Strom ist der Gefrierschrank abgetaut ... auch im Februar.

Wir heizen hier mit Fernwärme, was aber ohne Strom auch nicht funktioniert. Schon die Ventile der FBH brauchen Strom damit sie sich öffnen und das Wasser zirkuliert auch nicht von alleine.

 


   
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Praktiker
(@praktiker)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 3916
 

So lange nicht wieder alle sämtliche Klopapier Bestände aufkaufen, sowie Mehl, Reis, Zucker und sonstige Grundnahrungsmittel.

Ich bin ziemlich sicher, dass Landbewohner bessere Chancen haben, z.B. Bauern, weil die auch teilweise besser improvisieren können. Man könnte evtl einen Elektromotor andersrum als Generator verwenden.

In solchen Zeiten macht Not erfinderisch.

Ein Wasserfilter könnte man auch selber bauen mit Kies, Sand und Kohle. Als Jäger und Angler könnte man mit etwas Glück an Proteine kommen, wenn man nicht gerade auf Insekten steht. Essbares "Unkraut" wächst überall. Je nach Jahreszeit gibt's auch viele wildwachsende Beeren und Pilze.

Der worst case wäre wohl, wenn unser östlicher Nachbar nach der Ukraine weitermachen würde.


   
Janinez reacted
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