Hallo Community,
Ich will in nächster Zeit einen Räucher-Backofen bauen, aus einem Stahlrohr Gestell in das ich den alten Backofen einsetzen will und von außen will ich dann Lärchen Holzbretter anschrauben, die noch so aussehen:
Die sind in dem Zustand, wie die aus dem Baumstamm ausgesägt wurden, also sägerauh. Die habe ich bei Kleinanzeigen für einen Stückpreis von 5,50€ bekommen. Auf dem Bild sind fast/ca 20 Bretter mit einer Dicke von 25 mm.
Ich würde die Bretter später gerne noch Oberflächen bearbeiten, dass die wenigstens außen glatt sind.
Jetzt bin ich mir nur nicht sicher, wie ich die am schnellsten und einfachsten glatt kriege. Ich habe zwar eine sehr alte Hobelmaschine die in meiner Tischkreissäge integriert ist, die habe ich aber noch nie verwendet, außerdem habe ich Sorge, dass die Bretter beim hobeln etwas zu dünn werden könnten. Schleifen wäre mir fast lieber.
@praktiker Da kann ich nur sagen, Bandschleifer. Ein paar Bretter nebeneinander legen und den Bandschleifer ohne Druck über die Bretter fahren. Ein altes Schleifband verwenden, das gibt am wenigsten Riefen. Die Bretter längs schleifen, den Schleifer aber quer bedienen. Mittlere Geschwindigkeit wählen.
@kuki ich hab nur ein Excenterschleifer und ein Fein-Multifunktionswerkzeug. Dann muss ich es wohl am besten mit dem Excenterschleifer machen. Ich denke ich werde die nach dem Ein-/Anbau schleifen.
Am schnellsten und preislich für den gelegentlichen Gebrauch passend, sollte ein Elektrohobel sein.
Würde es aber auch erst einmal mit dem Excenterschleifer versuchen, wenn der schon da ist.
Wie kuki schon sagte, wenn Du nicht hobeln willst, dann vorsichtig schleifen, dann Bretter feucht machen und überstehendes wieder vorsichtig abschleifen
@janinez feucht machen? Mit Pinsel (Quast) oder Rolle oder Lappen?
Also erst feucht machen und dann schleifen, oder erst schleifen und dann feucht machen und nochmals schleifen?
Wie kuki schon sagte, wenn Du nicht hobeln willst, dann vorsichtig schleifen, dann Bretter feucht machen und überstehendes wieder vorsichtig abschleifen
Erst schleifen, dann feucht, dann schleifen. Die Holzfasern stellen sich bei Feuchtigkeit auf.
Beim Schleifen kommt es auch immer darauf an wie es am Ende aussehen soll. Meine persönliche Meinung ist; wenn die Oberfläche eher rustikal aussehen soll dann nicht bis zu spiegelblank schleifen. Rustikales sollte ja auch nicht hochglanz lackiert werden, höchstens satiniert, und da reicht ein Endschliff mit 80er Körnung. Wenn du also bei der 80er Körnung angekommen bist musst du die Oberfläche entstauben und dann mit einem feuchten Tuch oder Küchenschwamm anfeuchten. Nicht nässen. Jetzt richten sich die Holzfasern wieder auf. Trocknen lassen. Jetzt werden sie wieder hart und können endgültig entfernt werden. Dazu mit einem neuen, scharfen Schleifblatt leicht, ohne Druck und unbedingt von Hand über das Holz wischen. Unbedingt von Hand machen. Wenn du das mit einer Maschine machst, reisst es wieder neue Fasern auf und du kannst von Neuem beginnen.
@kuki vielen Dank für die genauere Erklärung, genau das wollte ich wissen. Wenn jemand mir nur sagt schleifen, anfeuchten und wieder schleifen, gibt es *zig Möglichkeiten, was damit gemeint sein soll. Nichts für ungut @janinez, @kellerkind und @mrfloppy, aber die Erklärung von @kuki war für mich einfach genauer und besser verständlich, trotzdem auch an euch meinen herzlichen Dank.