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Brennst Du noch auf Rohlinge? Umfrage ist erstellt am Aug. 04, 2024

  
  

Frage Brennt ihr noch auf Rohlinge?

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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 2227
 

Dim, wie kopierst Du Deine Videos, damit du sie dann in die Cloud bringen kannst?


   
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2530
Themenstarter  

@janinez Gute Frage. Die Cloud ist das Einfachste. Aber zuerst müssen die Videos auf den PC kommen.  Hier führen viele Wege nach Rom. Erste Frage - welche Videos? Analog oder Digital? Und dafür gibt es verschieden Wege. Für analog eignen sich Videograbber (Konverter), welche es schon ab 10 EUR gibt. Nach allen meinen Erfahrungen empfehle ich den Konverter von Magix. Kostet zwar mehr, bringt aber gute Ergebnisse, auch wenn die Software nicht immer stabil läuft. Und funktioniert super mit weiteren Videobearbeitungsprogrammen von Magix. mit anderen habe ich den Konverter nicht ausprobiert. Sehr wichtig ist die Wahl des passenden Videodateiformates, Auflösung und der Bitrate, damit das Video in bestmöglicher Qualität auf der Festplatte landet. Der Nutzer wird dabei vom Programm unterstützt, aber es wäre nicht verkehrt, ein wenig Grundwissen zu bekommen. Zum Thema gibt es genug Tutorials im Web.

Mit den DVD-Videos ist es einfacher. Da besteht nur ein Problem, dass aktuell viele Laptops und PCs keinen DVD-Laufwerk haben, also muss man sich bei Nichtvorhandensein einen externen Laufwerk besorgen. Die Preise liegen durchschnittlich bei 30 EUR. Bei bestimmten chinesischen Shops sogar ab 10 EUR, aber da habe ich keine Erfahrungen wie gut diese Laufwerke sind. Ich vertraue auf die Marken LG und Verbatim. Mein aktueller externer Blu-Ray-Laufwerk ist von ASUS und liefert auch gute Dienst. Hier ist es auch wichtig, die Video mit möglich geringem Qualitätsverlust zu übertragen (rippen). Dafür gibt es ganze Menge Tools - wie Freeware so auch Kaufversionen. Viele Videoeditoren haben diese Möglichkeit auch. Wenn wir uns planen, die Videos später bei einem Cloud-Anbieter hochzuladen, ist es auch gut zu wissen, in welchem Format die Videos akzeptiert werden, falls wir diese direkt aus der Cloud anschauen möchten. In diesem Format müssen wir die Videos von der DVD auslesen dass danach so wenige Umwandlungen wie möglich statt finden. Und jede Umwandlung ist Qualitätsverlust ☝️.

Und nicht vergessen die Wahl diesen richtigen Cloud-Anbieter, der sicher ist und viel Platz für wenig Geld bietet. Ich bleibe in diesem Fall bei Google Fotos und Google Drive, aber es gibt ganze Menge anderer Anbieter mit guten Funktionen und vernünftigen Preisen. 

Klar, dass man zu diesem Thema noch viel mehr schreiben kann, weil jede Antwort bringt 10 weitere Fragen... 😉


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 2227
 

Danke Dir für die Info, das hilft mir schon mal weiter


   
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Rupi
 Rupi
(@rupi)
Geschätztes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 47
 

Mit zunehmenden Alter ist man nicht mehr so empfänglich für Neues. Da bleibt man doch bei den in der Vergangenheit bewährten und funktionellen Gerätschaften. Wer unserer Generation angehört und sich immer noch an der guten alten Technik wie Tonbandmaschinen, Kassettenrekorden etc. in seinem Fundus erfreuen kann und dazu zähle ich auch das liebevolle Restaurieren und den Werterhalt lebt man in einer Welt die durch die schnell fortschreitende und unreparierbare Technik abgelöst wird. Dies ist sicherlich dem Fortschritt geschuldet aber dennoch sollten dabei die alten Pionierleistungen nicht vergessen werden.

Viele Grüße und bleibt gesund


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 2227
 

ich habe auch noch Schallplatten, CD´s, Kassetten, Tonbänder, Videokassetten usw. und ich behalte und benutze sie auch. Aber ich denke auch darüber nach, sie zu digitalisieren und evtl. in der Cloud zu speichern


   
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2530
Themenstarter  

@rupi Jedes Wort ist Gold wert👍👍👍


   
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(@holger_p)
Berühmtes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 1223
 

@rupi Ich schätze diese alten Dinge durchaus, weil damals hat man irren Aufwand getrieben, um maximale Tonqualität zu erhalten. Sowohl im Heim (HiFi-Beeich) als auch im Studio. Ich habe immer den Eindruck, dass es dann mit der zunehmenden Digitalisierung irgendwie kippte. Es gab zum Beispiel DAT-Cassetten. Ein Medium, das vom Klang und von den technischen Daten her der CD nochmal überlegen war. Setzte sich im Heim-Bereich nicht durch und im Studio gab es ADAT. Klingt ähnlich, war aber ein 8 Spur-System auf Basis von S-VHS Kassetten. Im Studio-Bereich kamen aber sehr schnell auch die reinen DAWs und auch da ist seit der Jahrtausendwende ziemlich wenig passiert. Die Studio-Technik reicht aus, um Audio-CD halbwegs passabel zur produzieren und höhere Anforderungen durch ein neues Medium gab es im Main-Stream (POP/Rock) nicht. Die Super-Audio-CD hat sich nie richtig durchgesetzt, wobei ich überrascht bin, dass der Versender jpc tatsächlich einige Tausend SACDs anbietet, allerdings fast nur im Bereich Klassik und Jazz.

Das, was in den normalen Charts läuft (Ich sage nur "Bauch Beine Po", war bis gestern Nr1 in Deutschland), das bekommt man mit Equipment für 4000,- Euro locker in mehr als ausreichender Qualität (technisch betrachtet) produziert. Und die Jugend von heute hört die Musik nicht mit der 2.000,- DM Stereo-Anlage, wie es zu meiner Jugend üblich war, sondern mit einem Bluetooth Lautsprecher für 50 bis 150 Euro. Dafür kostet dann das iphone unter Umständen mehr als 1.000 Euro...


   
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Kuki
 Kuki
(@kuki)
Bedeutendes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 10
 

@dim 

Also den Aufwand den du betreibst, alle Achtung. Meine aktuellen Probleme sind zZ. die vielen Musik- und  Videokassetten. Das gesamte Material muss ich jetzt erst mal auf meinen alten Laptop bekommen. Von da aus kann es dann weiter verteilt werden. Auf USB Sticks habe ich schon etliches archiviert, ist aber auch nicht das Idealste. Der Vorteil ist allerdings, wenn etwas defekt geht, ist es "nur" ein Stick und nicht alles. CD`s brauche ich nur im Autoradio, da ist kein USB vorhanden. 


   
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2530
Themenstarter  

@kuki USB Sticks sind tatsächlich nicht die idealste und von mir aus die schlechteste Archivierungsmöglichkeit. Wie auch die Speicherkarten. Und wenn ein Stick defekt ist, dann ist auch meistens alles auf dem Stick verloren. Deswegen sind CDs und DVDs in dem Bereich sogar stabiler. Die Lösungen für die Archivierung habe ich schon nicht vor der so langen Zeit vorgeschlagen. Und zum Schluss bitte nicht vergessen - doppelt hält besser. Und wenn es sein sollte, gerne dreifach und vierfach. Ich habe genug Leute weinend gesehen, die ihre wertvollsten Daten verloren gehabt haben. Egal ob wichtige Dokumente oder die Fotos mit den Kindern, als sie klein waren.


   
Janinez reacted
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(@holger_p)
Berühmtes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 1223
 

@kuki USB Sticks taugen NICHT zur Archivierung !!!

USB Sticks sind prima, um Daten von A nach B zu transportieren. Sie sind auch ein gutes Backup-Medium, wenn man es für backups nutzt, die man täglich macht.

USB Sticks taugen überhaupt nicht als Langzeit-Medium. Warum? Weil in 99% aller USB-Sticks nur Speicher aus der Abteilung "Restrampe" rein kommt. Die Verwertungskette für produzierten Flash-Speicher sieht wie folgt aus:

  1. "Gut" und "Sehr gut" kommt in SSDs rein. Auch da wird fein unterschieden zwischen Consumer Ware und Server Ware.
  2. Was nicht in SSDs rein kann, kommt in Speicherkarten. Auch da gibt gute (schnelle) und weniger gute.
  3. Speicher, der zu schlecht für Speicherkarten ist, kommt in USB Sticks. Da ist auch Platz für waghalsige Konstruktionen aus mehreren Chips. Selbst bei den etablierten Marken wie Crucial, Kingston oder Sandisk sind viele große Sticks zwar sehr schnell beim Lesen, aber grotten langsam beim Schreiben. Das liegt ganz gewiß nicht daran, das man hier den edelsten Speicher verbaut hat.

Merke: Daten, die Du nie wieder lesen willst, die archivierst Du auf einem USB-Stick. Nach fünf Jahren können die sich genauso wenig an etwas erinnern wie ein gewisser Olaf S.vor dem Cum Ex Untersuchungsausschuss. Daten, die Dir wichtig sind, kommen auf magnetische Festplatten oder spezielle Archiv-DVDs.


   
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Kuki
 Kuki
(@kuki)
Bedeutendes Mitglied Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 10
 

Vielen Dank für eure ausführlichen Tips. Da werde ich mir wohl oder übel neue Speichermedien beschaffen müssen. Hat jemand Vorschläge für "magnetische" Festplatten?


   
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(@holger_p)
Berühmtes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 1223
 

@kuki Es gibt nur noch zweieinhalb Hersteller: Es gibt Seagate und Western Digital. Und Toshiba. Die spielen aber bei "normalen" 3.5" Festplatten keine ernsthafte Rolle. Die kleinen Notebook-Platten von denen waren immer super, die "Desktop" Platten im Consumer-Bereich waren eine Zeit lang eher schlecht. Und der Markt für die 2.5" Platten bricht gerade dramatisch ein.

Ob man nun WD oder Seagate kauft, ist eine Glaubensfrage, ähnlich wie Windows oder MacOS.

Meine persönlichen Erfahrungen: WD-Platten sind lauter als Seagate. Von fünf WD Platten, die ich in 35 Jahren "Computerei" selbst oder im Bekanntenkreis benutzt habe, sind zwei kaputt gegangen. Das sind 40%. Defekte Seagate Platten im gleichen Zeitraum auch zwei. Allerdings nicht zwei von Fünf, sondern zwei von ca 100 Platten.

Bei mir persönlich kommen keine "echten" WD Platten in den Rechner oder in ein NAS. Das "echte" betone ich, weil es gibt auch noch ein paar Hitachi Platten von WD. Die kann man kaufen, die sind sehr gut. Hitachi bzw. die HGST wurde von WD gekauft, aber noch kann man HGST Platten kaufen, die auf Technik von Hitachi basieren. Zukünftig wird WD unter dem Label HGST sicher irgendwelche eigenen Platten anbieten.

Samsung war früher auch ein sehr zuverlässiger Hersteller, besonders die ecogreen-Reihe. Von fast 50 betreuten ecogreen Platten ist in meinem Umfeld bis heute nicht eine ausgefallen. Samsung hat seine Festplattensparte an Seagate verkauft und unter dem Namen Samsung werden keine Festplatten mehr verkauft.

Fairerweise muss man sagen: Sowohl WD als auch Seagate hatten in der Vergangenheit "Problemserien", die durch überdurchschnittliche Ausfallraten auffielen. Als das Internet noch nicht so verbreitet ar, bekam man das als normaler Kunde eher selten mit, wenn man nicht selbst betroffen war. Heute kann man das alles irgendwo nachlesen, was den Einkauf erleichtert.


   
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2530
Themenstarter  

@kuki Ich nutze gerne diese WD-Serie. Ein Mal musste ich doch zurücksenden. Aber sonst bin ich sehr zufrieden. Leider sind die Preise wieder sehr angestiegen.

 


   
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Janinez
(@janinez)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 6 Jahren
Beiträge: 2227
 

@dim ich hab ja jetzt die Gleichen und bin bis jetzt sehr zufrieden damit


   
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Dim
 Dim
(@dim)
Erhabenes Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 2530
Themenstarter  

@janinez Super! 👍 Aber schau bitte mal, was sie jetzt kosten...😕


   
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