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Eine "Spinnerei" wird ernst, oder "Musik zum absitzen"

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Praktiker
(@praktiker)
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Hallo Community,

während der Kommentare zu meinem letzten HowTo, „Upcycling Autoreifen“ hatten ich und @Wlanman die Idee, in meinen Hocker ein Bluetooth Lautsprecher einzubauen.

Gesagt, getan. Vergangenen Dienstag hatte ich JVC Lautsprecher und ein Bluetooth Verstärkermodul gekauft. Von meinem defekten Makita Akkuschrauber hatte ich noch die beiden Akkus, das Innenleben und das Ladegerät.

Und ab dafür:

Für die Lautsprecher habe ich 2x 10 cm Löcher gebohrt, mit der Lochsäge und zwar so platziert, dass die Mitte der Löcher etwa        15 cm vom Platten-Mittelpunkt entfernt sind und über den Mittelpunkt ziemlich genau gegenüber liegen.

Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich noch 4x Holzstücke von 16 cm Länge zugesägt und auf der Innenseite der Bodenplatte so festgeschraubt, dass die innerhalb des Reifens, aber möglichst weit außen stehen. Dass habe ich gemacht, damit der Hocker beim draufsitzen nicht mehr einknicken kann, was der vorher noch gemacht hat.

Es folgte ein Loch/eine Aussparung für den Schaft des Akkus (beide Akkus hatte ich zwischendurch aufgeladen). Mit einem 25 mm Forstnerbohrer habe ich 2 Löcher direkt nebeneinander (oder hintereinander) gebohrt und den kleinen Rest mit Stichsäge und Holzraspel weggearbeitet. Der Akkuschaft passte danach schön sauber da durch.

Dann habe ich mich erst mal um das Modul gekümmert. Die Kabel die den Lautsprechern beilagen, hatten schon die perfekte Länge, deshalb konnte ich die so ans Modul löten. An die Rasterlöcher der Spannungsversorgung habe ich eine 2-polige Schraubklemme gelötet. In einer Dose mit Sammelsurium an Kleinteilen hatte ich noch 4 Abstandhalter, allerdings aus Metall. Das Modul hab ich etwa mittig, zwischen die Lautsprecher, aber weiter nach außen angeschraubt. Da das Modul nicht durchgehend unter Spannung stehen sollte, habe ich noch einen Druckschalter eingebaut, in die Plus-Ader.

Für den Druckschalter habe ich ein 10 mm Loch gebohrt, zwischen dem Akku und einem der Lautsprecher und danach noch mit dem 25 mm Forstnerbohrer das Loch etwas vergrößert, aber nur etwa 10 mm tief, damit das Gehäuse des Druckschalters versenkt wird und bündig mit der Bodenplatte. Danach habe ich auch über den Druckschalter noch ein Stück Buchen-Sperrholz an die Bodenplatte angeschraubt, um den Druckschalter zu fixieren.

Die Polklammer/-klemme des alten Akkuschraubers musste ich erst von den alten Litzen berfreien, bevor ich die neuen Litzen anbringen konnte. Dass ablöten war schwieriger, als ich dachte. Ich habe meine Lötstation auf die höchste Temperatur gestellt    (450 °C) um das alte Lot weich zu kriegen/zu schmelzen, aber danach konnte ich die neue Litze bei normalen 260 °C wieder anlöten. Die Polklammer passte auch relativ stramm auf den Akku drauf. Als kleine „Führung“ habe ich noch 2 kleine Montagewinkel seitlich am Loch für den Akku angeschraubt, jede Seite (+ und - Pol) einen.

Als „Halterung“ für die Polklammer habe ich aus Buchen-Sperrholz 2 kleine Stücke angefertigt, das eine so breit, wie der Akkuschaft und das zweite etwas breiter. Durch beide Holzstücke habe ich zwei Löcher gebohrt, von 8 mm für die Anschlüsse der Polklammer und habe anschließend die beiden Holzstücke zusammengeleimt. Das schmalere von den beiden Holzstücken passte genau zwischen die Montagewinkel und das zweite Holzstück ging über beide Montagewinkel etwas drüber, so dass ich mit einem Stück Rollladengurt, welches ich über die Holzstücke spannte und auf der Bodenplatte frestschraubte, die Holzstücke an Ort und Stelle halten konnte, weil ich auch keine andere Möglichkeit hatte, die Holzstücke an den Montagewinkeln zu fixieren.

Für die „Belüftung“ habe ich im Anschluss noch etliche Löcher in die Bodenplatte gebohrt, von jeweils 10 mm Durchmesser.

20190720 193127
20190720 192704

Um den Akku auch an der Außenseite an Ort und Stelle zu halten, damit der nicht „zufällig“ mal runterfällt, habe ich noch aus einem alten Reifenschlauch von einem Schubkarrenrad, ein Streifen rausgeschnitten, den an der einen Seite des Akkus auf die Außenseite der Bodenplatte geschraubt und an der anderen Seite des Akkus habe ich einen kleinen Schraubhaken reingeschraubt, wo ich den Gummistreifen, in den ich noch ein kleines Loch gestochen habe, einhängen konnte.

Zu guter Letzt brauchte ich nur noch alles saubermachen und wieder zusammenschrauben und wollah, der Musikhocker ist fertig und Einsatzbereit.

Die Reichweite ist schon erstaunlich, von dem Modul. Im Keller etwa 3-5 m, auch durch Wände und im Freien bestimmt 6-10 m, auch mit Möbel/Mauer dazwischen. Das Handy, von dem die Musik kam, hatte ich stets in der Hosentasche.

 

 

 

 
Geschrieben : 21/07/2019 18:40
handyfranky
(@handyfranky)
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Komplette Platine getauscht, gegen diese Boost Platine, aber dadurch leuchtet jetzt nur jede 2. LED. 

Gruß Frank

 
Geschrieben : 22/07/2019 18:19
(@wlanman)
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@Praktiker. Im Moment bist du etwas auf dem Holzweg. Bei Franky ging es nur um Solartechnik. Damit kannst du für dein Vorhaben gar nichts anfangen

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 22/07/2019 18:37
Praktiker
(@praktiker)
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Ah, ok @Wlanman, dass hatte ich wohl vergessen.

 

 

 
Geschrieben : 22/07/2019 18:53
(@wlanman)
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@Praktiker. Ich hatte schon gedacht vielleicht wäre sowas ja was für dich.

 

LED Lauflicht 

 

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 22/07/2019 18:57
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, dass wäre wirklich eher etwas für mich und definitiv genau die Richtung, die ich meinte/suchte.👍😁

Wenn das mit Platine ist, müsste ich dann wohl die LED's für ein Rundum Lauflicht mit Litzen verlängern. Das geht doch wohl, oder meinst du nicht?

 

 
Geschrieben : 22/07/2019 21:21
(@wlanman)
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@Praktiker. Die LEDs sind noch nicht angelötet, also ist verlängern kein Problem. Hier habe ich noch die Anleitung

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 22/07/2019 21:29
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, du bist ja wieder auf Zack 👍😄

 

 
Geschrieben : 22/07/2019 22:09
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, Lauflicht ist bestellt. Ich will dann die LED's wohl ins Gummi einsetzen, nur ob unten oder seitlich weiss ich noch nicht sicher.

 

 
Geschrieben : 23/07/2019 15:41
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, vorhin kam das Lauflicht, mit blauen LEDs. Kann ich eigentlich auch meine bunten LEDs mischen? Extra Vorwiderstände brauche ich ja nicht, lt Beschreibung.

 

 
Geschrieben : 24/07/2019 13:04
(@wlanman)
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@Praktiker. Da das Ganze auf PWM basiert und nicht auf Gleichspannung dürfte es kein Problem sein, wie dieses Prinzip-Schaltbild zeigt

 

Ashampoo Snap 2019.07.24 13h20m57s 002

 

Nur nicht die Blink-LEDs weil die einen integrierten Chip haben. 

 

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 24/07/2019 13:27
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, danke für die Antwort und das Beispiel. Aber wofür steht denn PWM?

Ich hab schon angefangen, die Litzen zuzuschneiden und die Enden abzuisolieren. Auf der Platine ist auch ein Steckplatz frei (mit 4 Rasterlöchern) für einen magic light Controller.

Die Litzen mache ich in 3 Längen, da die Platine nachher nicht mittig sitzt.

 

 
Geschrieben : 24/07/2019 13:40
(@wlanman)
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@Praktiker. PWM steht für Pulse Width Modulation. Damit kann man die Helligkeit oder die Leuchtdauer z.B. von LEDs steuern. Aber noch einiges mehr. Ein Treiber versorgt dann die LEDs noch mit einem konstanten Strom, deshalb brauchst du keine Vorwiderstände .

 

Hier ein kleines Tutorial

 

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 24/07/2019 13:52
Praktiker
(@praktiker)
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@Wlanman, ich bin ja gespannt, was ich einstellen kann, wenn ich die LEDs eingebaut kriege.

 

 
Geschrieben : 24/07/2019 17:54
Praktiker
(@praktiker)
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Berühmtes Mitglied Admin
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@Wlanman, ich hab den ganzen Abend am Lauflicht gearbeitet/gelötet und beim 1. Testlauf liefen 5 LEDs nicht. Beim anlöten hatte ich aber schon bemerkt, dass bei manchen LEDs die Polbeinchen nicht stimmten, also das lange Plusbeinchen am Minuspol, mit dem etwas größeren "Plättchen" in der LED. 

Beim austauschen der LEDs habe ich dann mit Batterien die LEDs vor'm und nach dem  anlöten getestet und die taten auch. Als ich dann aber den 2. Testlauf machen wollte, lief gar nichts mehr. Den Testlauf habe ich mit Telefon-Netzteil, 5V gemacht, aber gemessen habe ich da am Ausgang fast 9V. 

Kann es sein, dass ich mit den Batterien an der Platine ein Bauteil beschädigt habe?

 

 
Geschrieben : 25/07/2019 0:09
(@wlanman)
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@Praktiker. Oh,oh. Da ist wohl so einiges falsch gelaufen. Erst man zu den "Plättchen" Die LED wird nicht falsch bedrahtet gewesen sein. Gerade bei farbigen LEDs kann man sich da schnell täuschen, oder könntest du beim Aufbau dieser roten LED ohne Beschriftung erkennen was was ist

 

Ashampoo Snap 2019.07.25 11h54m33s 001

 

Das kurze Beinchen ist immer die Kathode, egal wie die LED sonst aussieht . In einer Schaltung einfach irgendwo Spannung anlegen ist ein No go ,also nie Bauteile in der Schaltung testen , das kann schnell mal ein paar Halbleiter zerstören. Und was war das für ein 5 V Netzteil ?. Vom Smartphone, dann OK. In anderen Telefon-Netzteilen isst oft nur ein Trafo drin der Wechselspannung liefert. Und zum Schluss, PWN ist eine getaktete Gleichspannung , damit können viele Messgeräte nicht wirklich etwas anfangen. Ich gehe mal davon aus du hast das Ding geschossen

Ach, und investiere mal ein paar € in einen LED Tester

Elektronik funktioniert mit Rauch. Denn wenn der Rauch raus kommt funktioniert die Elektronik nicht mehr!

 
Geschrieben : 25/07/2019 12:37
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