Hallo Community, dies ist zwar keine "elektrotechnische" Frage, aber doch eine Gartenfrage.
Unser "Rasen" sah seit geraumer Zeit unzumutbar fürchterlich aus und jetzt, wo ich endlich Urlaub habe, will ich den neu machen.
Ich habe schon das "ganze" Unkraut rausgezogen und einmal mit Handsense das zu lange Gras geschnitten. Als nächstes will ich mit Motorsense und evtl noch Rasenmäher das ganze restliche Grünzeug mähen, bevor ich da mit Motorhacke/Gartenfräse (neu gekauft, Marke Hecht, elektro) durch den ganzen Sand/Boden durchgehe.
Anschließend wollte ich dann noch restliches loses Grün runterhaken und wahrscheinlich mit Hake das Gelände "einebnen", bevor ich den neuen Rasen sähe.
Mein Plan ist, falls nötig den Boden vorher noch zu wässern und dann die Grassamen auf das gehakte Erdreich zu streuen.
Wie ich danach vorgehen soll, weiss ich aber noch nicht sicher. Ich habe zwar eine selbstgebaute Walze, aus einer alten Gasflasche, mit Beton gefüllt, aber ich befürchte, wenn ich die benutze wird es wieder ein "Schuss in den Ofen", wie beim letzten mal, wo die Samen beim ersten Regen weggespült wurden.
Was meint ihr, wie ich NACH dem sähen am besten vorgehe, walzen, festtreten mit Holzplatten an den Füßen, oder so lassen?
Der Boden ist jetzt, VOR der Behandlung mit der Motorhacke, noch ziemlich fest (und trocken). Vielleicht ist etwas Dünger zu den Rasensamen empfehlenswert.
Ich hoffe auf schnelle Hilfe/Antwort von euch.
LG euer Praktiker
Wenn ich einen Teil absolut Unkrautfrei haben will, dann decke ich dick mit Pappe oder Folie ab und das bleibt dann mind. 1 Jahr drauf. Oder auf die Pappe neue Erde geben und Rasen einsäen.
@janinez Hast Du auch eine Idee, wie man die Kontrolle über das Unkraut in Gitterkantensteinen gewinnt. Die Zwischenräume sind mit Kies befüllt und einige Jahre war da wirklich wenig Unkraut. Inzwischen wächtst das Mistzeug überall. Einzeln rauszupfen ist keine Option. Mit einem Heißluftgebläse bekommt man größere Pflanzen wie Löwenzahn für einige Wochen "kaputt", aber dann wächst der Mist nach.
Gibts da außer der ja nicht mehr erlaubten "chemischen Keule" noch andere Optionen?
das ist echt schwierig, da ja immer neuer Samen nachfliegt. Du kannst nur immer wieder die Pflanze schwächen, indem du sie rausreisst, oder abbrennst. Löwenzahn hat sehr lange Wurzeln, die kriegst du aus diesen Steinen nicht raus.Ich mach es auch so, ich weiß momentan nichts anderes, oder aber absolut dunkel abdecken, mind. 1 Jahr - so es machbar ist - mit Pappe oder dunkler Folie
@janinez, ist es eigentlich schlimm/schlecht, wenn nach dem umpflügen und durchhaken/einebnen noch einige Grasnaben/Rasenstücke und etwas Unkraut über-/liegenbleiben? Sonst sitze ich nämlich ewig dabei, wenn ich alles ganz pingelig entfernen will.
Kann man auch nach dem einebnen erst Gartenvlies verlegen und da dann den Bau-/Rasensand drauf ausbringen, bevor man die Rasensamen aufbringt?
Vorher, nach dem ersten (groben) einebnen kann ich wohl wahrscheinlich auch besser noch Rasenkalk und Dünger verteilen, oder?
Du kannst unmöglich alles rauskriegen. Kannst auch später Gartenvlies verlegen. Es werden eh immer wieder Unkrautsamen anfliegen
Das Grünzeug hätte Ich mit der Sense abgehobelt und auf dem Boden Trocknen lassen . Solange es dauert bis neues durchwuchert und nochmal rüber mit der Sense . ACH und die Grill kohle nicht vergessen ( Asche sammeln) . Den Trocknen Müll was die Sense eben übrig gelassen hat : Schreddern . ABER vorher nicht grubbern . Immer mit der Sense drauf . Äm, Grün ist Dünger wenn er trocken ist . ES dauert eben etwas länger : Ja .
@madmax01, das grobe Grünzeug, was zu lang für den Mäher war, hatte ich vorher mit Sense, manuell und motorisiert, abgeschnitten. Gestern kamen auch noch Wurzeln dazu.
Als ich am einebnen war, stieß ich auf eine Kirschbaumwurzel und habe dann alles, was ich noch an Wurzelzeug finden konnte, rausgerissen.
Was man am linken Bildrand sehen kann, dass Unkraut hinterm Zaun, habe ich auch noch gestern Abend großteils rausgezogen.
Vorletztes Jahr hatte ich schon die dicken Wurzeln des Baumes, die Richtung Terrasse/Haus wuchsen, ausgegraben und entfernt. Der Baum steht zum Glück immer noch, hoffentlich auch noch viele Jahre.
Asche besorgen wird mir zu schwierig, gerade in der Menge, die ich bräuchte, trotzdem vielen lieben Dank, für den Tipp. Dass Grünzeug-Schnittgut als Dünger liegen lassen, das mache ich schon in gewisser Weise, ein bisschen.